Samstag, 31. August 2019

Die Reste vom Reparieren


Das blieb beim Reparieren übrig: 4 Reißverschlüsse, Zugbänder und Stopper,


etwas „Plastikstoff“


und so eigenartiges Netzfutter.


Der Reststoff verendete, obwohl Emme wirklich alles aufhebt, schnurstracks im Mülleimer. Das konnte man nicht einmal als „Alttextilien“ entsorgen. Die Kurzwaren wanderten in die weiße Wunderkiste und aus dem Netzstoff nähte Emme Gemüse-und-Obst-Einkaufsbeutel. 


Die Bändchen entnahm sie der weißen Wunderkiste, die waren mal Wofür eigentlich? angeschafft worden. Was rein, was raus, besser geht’s nicht!
Da hat sie ja was für die Umwelt getan!
Wir versuchen auch, diese Beutelchen immer einstecken zu haben, wenn wir einkaufen gehen. Denn sonst gibt’s ja wieder diese eigenartigen Plastetüten!

Beutel einpacken!
Euer Hase

Mittwoch, 28. August 2019

Reparieren: Die Lieblingsjacke


Emme ist froh, einen großen Bruder zu haben. Der trägt den Namen eines Sächsischen Kurfürsten. In ihrer Kinderzeit hieß kein Mensch so, heute ist der Name ein Sammelbegriff. Bei Konflikten auf dem Spielplatz konnte Emme mit der Existenz eines großen Bruders drohen, später hat er sie mit dem Motorrad durch die Gegend transportiert. Technische Reparaturen und Beratungen übernimmt er noch heute, obwohl er unsere abgehängte“ Gegend seit vielen Jahren verlassen hat. Und weil er ein „IT-Mann“ ist, schleppt er ständig einen Laptop auf seiner Schulter herum. Deshalb sah seine Jacke irgendwann so aus:



Sozusagen rechts weggewetzt. Von der Schulter bis zum Bund. Früher (vor ein paar Jahren?) reparierte Emmes Mutter einige Stellen. 


Und der Bruder bat Emme, die Jacke doch noch einmal zu reparieren. Emme empfahl ihm, sich einfach eine neue Jacke zu kaufen. Sie erhielt nur die Antwort: „Aber das ist doch meine Lieblingsjacke!“. Das ist doch mal ein Argument! Naja, und weil man großen Brüdern nichts abschlagen kann und sollte, machte sich Emme an die Arbeit. Als Reparaturmaterial reichte der Große noch eine zweite abgewetzte Jacke rüber, mit den Worten: „Die ist echt Plastik! Kannst Du zerschneiden und alles verwenden!“


An der Sprachwahl sieht man, wie lange der Gute nun schon von zu Hause weg ist. Bei uns heißt das immer noch: Plaste!
Emme zerschnitt und setzte Flicken auf. Auf die Schultern, auf die Taschen, den Bund übernähte sie und an die Ärmelbündchen kam auch neuer Stoff. Dort waren ursprünglich je zwei Knöpfe dran, aber einer fehlte. Deshalb nähte sie nur je einen Knopf an die Bünde. Und gab den übriggebliebenen Knopf ganz professionell in einem Tütchen an den Auftraggeber zurück. 


Und die arme Emme mußte noch neue Knopflöcher nähen! Bäh! Sie kann ja Knöpfe nicht leiden, aber Knopflochnähen ist der Gipfel!

 

Auf jeden Fall wurde die reparierte Jacke grinsend vom großen Bruder in Empfang genommen. Er nahm eine Gütekontrolle vor und inspizierte jeden Flicken. Seine Lieblingsjacke sieht jetzt ein wenig anders aus, aber der junge Mann wollte das ja so.


Was Emme aus den Resten des Reparaturmaterials gemacht hat, zeigen wir Euch in einem/ einer anderen Post.

Wir versuchen mal zu einer Aktion zu verlinken, bei der viele fleißige Menschen reparieren.
Auf jeden Fall hat sich diese Reparatur gelohnt, denn einen großen Bruder mit einer neuen-alten Lieblingsjacke glücklich zu machen, ist unbezahlbar!

An die Flicken-Fertig-Los!
Euer Hase

Dienstag, 27. August 2019

Senftenberg: Festungsspektakel 2019


Wir waren, wie in jedem Jahr, beim Festungsspektakel. Am Vorabend wurden alle Teilnehmer zum Abendbrot geladen, denn ein junger Mann hatte mzigsten Geburtstag. Er und drei liebe Helferleins kochten einen ganzen Tag und schafften den Kraftakt, so viele Leute zu verköstigen.


Das alles nur mit einer „normalen“ Feuerstelle, also ohne Herd! Die Vier haben das mit Bravour und guter Laune geschafft. Und noch einmal von hier aus: Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für das gute Essen!


Da durch die Einladung alle versammelt waren, gab es am Abend viele Gespräche mit alten und neuen Bekannten, Liedgesang und einem beeindruckenden Gemeinschaftsgefühl über Vereins-, Kultur- und Ländergrenzen hinweg.
Am Morgen waren wir nochmals zum gemeinsamen Biwak-Frühstück geladen.


Nochmals: Lecker!
Aber dann begann die Arbeit: Probe und Aufführungen mit den Tanzbeinschwingern, 

Die Flasche ist ein Requisit!

wir besuchten alle im Feldlager und Emme schwatzte schon wieder mit allen und jedem. Wir schauten uns an den Verkaufsständen um, sammelten Ideen und kauften (fast) nichts.
Aber das brauche ich wirklich, Hase!
Wir hörten Kanonendonner und sahen beim Kampf um die Festung zu.




Wir schauten uns eine Ankleideszene an. Wir aßen Eis und Emme eine Boulette. Wir bewunderten Kostüme und Emme heckte schon wieder Pläne für kommende Zeiten aus. Der Tag war schnell vorbei, alle sprangen in den Senftenberger See zwecks Körperreinigung und Abkühlung.
Der Abend war lustig und endete mit einem tollen Gewitter.
Der Sonntag verlief ähnlich. Aber Emme schleppte mich noch ins Museum der Festung, ich sollte etwas für meine Bildung tun. Darüber schreibe ich demnächst. Am Abend fuhren wir müde nach einem letzten Bad im See nach Hause.

Emme, fahren wir da wieder hin?
Mal sehen, obs klappt.

Mit donnernden Grüßen
Euer Hase

Sonntag, 25. August 2019

Barocker Gartentag in Altjeßnitz 2019



Da fahren wir so gern hin, weil dort gute Freunde wohnen und wir stets gastlich aufgenommen werden.
Zum Barocken Gartentag war der Park wieder festlich geschmückt, wir wurden willkommen geheißen und gut bewirtet.


Wir bewunderten das neue Drachenwurfspiel. Und probierten es auch gleich aus!


Das Programm ähnelte denen vergangener Jahre. Statt einer Tanzgruppe trat ein Kinderzirkus aus Köthen auf. Wie immer unternahm Emme eine Klatsch- und Tratschrunde und ließ sich über die neuesten Entwicklungen, Irrungen und Wirrungen informieren. Außerdem heckte sie schon wieder ein neues Projekt aus.
Mal sehen, obs klappt!
Hase, das muß klappen! 
Das war ein schöner Tag, ohne die Anstrengungen des Tanzbeinschwingens in einer angenehmen Umgebung. Vielen Dank an unsere lieben Gastgeber, die uns mit Speis, Trank und einem bequemen Bett verwöhnten.


Bis zum nächsten Mal!
Euer Hase

Freitag, 23. August 2019

An der Goitzsche


Die Goitzsche (sprich: Gottsche) ist ein gefluteter Tagebausee bei Bitterfeld.


Er ist der zweitgrößte See im Mitteldeutschen Seenland. Alle versuchen, am Tourismusgeschäft teilzuhaben und mitzuverdienen.
Der diesige und etwas regnerische Sonnabendvormittag war ideal für einen Spaziergang am Ufer. Denn es herrschte Ruhe und es waren nicht so viele Ausflügler unterwegs.
Zuerst besichtigten wir das Piratenschiff.


Emme, kannst Du mir eine Augenklappe besorgen? Dann kann ich mit Johnny Depp und Long John Silver auf Kaperfahrt gehen, wir werden Jachten ausrauben und Schätze nach Hause bringen!
Alles klar, Hase.
Leider konnten wir mit dem Piratenschiff keine Ausfahrt machen, denn zu dieser Tageszeit war es noch nicht in Betrieb. Deshalb stiefelten wir weiter zum Aussichtsturm. Der schwimmt regelrecht auf dem See und mit dem (Wasser)Pegelstand variiert auch die Höhe des Turmes.


Wir kletterten hoch und hatten eine schöne Aussicht auf den bewölkten Himmel und das graue Land.



In der Nähe des Parkplatzes waren auch noch Industriefahrzeuge aus der Tagebau-Ära der Goitzsche ausgestellt. Dieser schicke Triebwagen war leider zu hoch für mich:


Dafür durfte ich mich noch in den Kohlenwagen setzen, das war dann ganz bequem.


Ein Heimatverein hat eine große Informationstafel aufgestellt, dort erfährt man viel über den Bergbau, Geschichte und verschwundene Orte. Wir haben (fast) alles durchgelesen! Dankeschön!

Emme, fahren wir da mal wieder hin?
Klar, Hase. Und gehen baden!
Aber Emme, ich will doch lieber als Pirat übers Wasser schippern!
Vielleicht geht ja beides?

Na dann, Ihr Lieben: Glück auf und Ahoi!
Euer Hase

Dienstag, 20. August 2019

Oranienbaum


darf man nicht verwechseln mit Oranienburg. Oranienbaum liegt zehn Kilometer vor oder hinter Dessau, je nachdem, aus welcher Richtung man kommt. Das Schloß ist neben der Eisdiele die Hauptattraktion des Ortes.


Ursprünglich war das Schloß als Sommerresidenz gedacht, dann wurde es Witwensitz der Henriette Catharina (1637-1708), der Ehefrau von Johann Georg II. von Anhalt-Dessau. Und da sie aus dem Hause Oranien stammte, weiß jetzt jeder, warum das Schloß und der dazugebaute Ort so heißt.


Wir besichtigten zuerst den Garten mit den Sichtachsen. Stellt man sich die Längsachse verlängert vor, würde sie, wenn nicht die Mulde dazwischen rumschwimmen würde, direkt zum Stadtschloß in Dessau führen. Schön rechtwinklig dazu die Querachsen, in der Mitte ein Springbrunnen, fertig ist die Grundidee eines barocken Gartens: Ordnung inmitten der Wildnis schaffen. Drei Fürstengenerationen später war das alles unmodern und altbacken, deshalb gestaltete Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau einen englisch-chinesischen Garten. Er war ein großer Verehrer von Konfuzius und seinen Lehren. Im chinesischen Haus sollten sich seine Gäste mit dieser Thematik auseinandersetzen.


Kennt Ihr diesen Turm? Ein solcher steht auch in den Kew Gardens in London. Die Baupläne kursierten in ganz Europa, deshalb steht eben auch so ein Turm in Oranienbaum.
Außerdem durften wir noch einen Blick ins Schloß werfen. Das wird zur Zeit saniert und leider ist nicht alles zugänglich. Während der Restaurierung kamen im Eingangsbereich diese Deckenmalereien zum Vorschein. Wunderschön, aber die Kosten der Restaurierung stiegen…


Und dann kam der Hammer: Der Sommerspeisesaal! Angenehm kühl, vollständig mit Delfter Kacheln geschmückt.


Die Bilder zeigen vor allem biblische Szenen, erkennt Ihr diese?


Wie sich die Planetendarstellungen da einfügen, müssen wir kulturgeschichtlich noch ergründen, aber wir werden das Rätsel lösen.


Zum Schluß zwei Fotos vom Schloßvorplatz. Ein unsanierter Seitenflügel und ein sanierter.


Über die Farbwahl können wir nichts sagen, die Fragen fielen uns zu spät ein. Vielen Dank für die fachkundige Führung und die Geduld bei der Beantwortung unserer Fragen.
Emme, fahren wir da wieder hin?
Natürlich, Hase. Wir dürfen im nächsten Jahr wiederkommen und das restaurierte Schloß besichtigen. Die Einladung dazu haben wir schon.
Also, Fragen sammeln! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!
Hase und Emme

Samstag, 17. August 2019

Leopoldsfest Dessau 2019


Wie schon beschrieben, lag ein wenig Wehmut in der Luft. Wir rechneten damit, daß wir das letzte Mal gemeinsam mit unserem Alten Dessauer feiern. Aber er erklärte uns schon am Freitag beim gemeinsamen Schmaus, daß er im nächsten Jahr noch einmal als Darsteller des Fürsten auftreten wird. So waren wir ein wenig beruhigt und das Fest konnte beginnen.
Auf dem Marktplatz eröffnete „Black Velvet“ das Musikprogramm. Emme fand weder die Gruppe noch ihre Musik wirklich black, aber den Leuten gefiels. Und gute Stimmung war dort allemal.


Im Feldlager gabs wie immer Kesselgulasch, Baumkuchen, Faßbrause und Freibier. Lecker! Und Schwatz und Klatsch und Tratsch, die Feuershow von Max Rabenflügel und den „Stadtpark in Flammen“.
Am zweiten Tag war am Vor- und Nachmittag viel Zeit, weil die Tanzbeinschwinger erst am Abend auftreten sollten. Deshalb gab es einen lustigen Ausflug vor die Tore von Dessau, den beschreiben wir extra. Am Nachmittag hörten wir die Muldetalspatzen und sangen auch mit. Wir besuchten den Flohmarkt und Emme kaufte doch tatsächlich eine klitzekleine Kleinigkeit.
Emme, wir brauchen doch nichts!
Hase, doch, das brauchen wir!
Außerdem besichtigten wir die Außenhülle des Bauhaus-Museums.


Wir sind uns einig, daß hier keine architektonische Meisterleistung entstanden ist. Eröffnung ist erst im September. Keiner weiß, wie es innen aussieht. Aber da Kunstwerke kein Licht vertragen, soll innen alles aus dunklem Beton sein. Das Glas ist nur Außenhaut.
Haben wir nicht mal im Unterricht gelernt: Die Form folgt der Funktion?
Emme, das ist aber lange her…
Also so eine Art verglaste Kaaba.
Emme, und die armen Vögel, die an den Glasscheiben verenden (werden).
Der Spott der Dessauer kennt kaum noch Grenzen. Die einen sprechen vom Traumhaus-Museum und die anderen vom schönsten und teuersten Gewächshaus Sachsen-Anhalts.
Ich berichte mal lieber weiter:
Unsere Rennente hat für uns leider nicht den Reisegutschein gewonnen. Schade.


Wir wurden an die barocke Kaffeetafel mit feiner Tafelmusik geladen. Die Törtchen waren ja soooo lecker! Emme hätte am liebsten bis in die Nacht weitergegessen. Nicht weil sie Hunger gehabt hätte, sondern weil alles so gut geschmeckt hat!


Der Konditormeister muß einen Orden bekommen!
Wird er, Hase, wird er.
Am Abend schwangen die Tänzer die Beine, Emme schwang ihre auch. Bei der abendlichen Serenade brach dann der seit Wochen ersehnte Regen herein. Aber die Barocktänzer leisteten sich noch eine lustige Tanzeinlage und brachten, nach immerhin acht Jahren, den Alten Dessauer zum Tanzen. Das ist sozusagen sensationell.
Dann schlichen wir müde zum Nachtquartier. Auf dem Marktplatz steppte der Bär und die Jugend aus Dessau feierte kräftig. Wäre der Regen nicht gewesen, hätte Emme dort gerne noch eine Runde mitgefetet. Leider mußte die Barockrobe in Sicherheit gebracht werden.
Der Sonntag begann mit dem obligatorischen Gottesdienst, Thema der Predigt war „Gemeinsamkeit“. Das hätten auch ein paar Leute hören sollen, die noch in den Federn lagen. Der große Festumzug war leider nicht so groß, wie man sich das hätte wünschen können. Waren alle schon im Urlaub? Hoffen wir mal, daß im nächsten Jahr wieder mehr Leute mitmachen.
Beim Schlußappell überreichten wir unser Maikäfer- Geschenk, wir wurden herzlich verabschiedet und freuen uns aufs nächste Mal!
Bei der Abreise sahen wir die  zweite städtebauliche Höchstleistung dieses Sommers: Ikarus, ein Denkmal für Hugo Junkers.


Wir enden mit den Worten des Alten Dessauers:
Laßt es krachen!
Euer Hase

Donnerstag, 15. August 2019

Über Maikäfereien, azyklisches Einkaufen und Planänderungen


Für den Alten Dessauer brauchten wir ein Gastgeschenk. Da kam uns sein Gruszwort zum diesjährigen Leopoldsfest gerade recht.
Der Text hat uns ein wenig irritiert, denn er klingt nach Abschied. Tatsächlich wird es wohl im nächsten Jahr das letzte Fest mit diesem Alten Dessauer sein, denn ein Nachfolger hat sich bis jetzt nicht gefunden. Schade. Aber alles hat seine Zeit…
Ebenso irritiert waren wir von dem Wort: Maikäfereien. Deshalb guckten wir mal im Duden nach und fanden diese Begriffserklärung:
  1. über eine zu haltende Rede nachdenken
  2. still vor sich hin arbeiten
  3. unschlüssig sein, zögern
Letztendlich glauben wir aber, daß der Alte Dessauer an kleine Unanständigkeiten gedacht hat, als er uns die Maikäfereyen für das diesjährige Leopoldsfest verbot.
Es sollte also ein Geschenk mit Maikäfern werden. Emme dachte da an eine Parade mit Schoko-Maikäfern, wie bei Onkel Fritz aus „Max und Moritz“. Da hatte sie aber nicht mit der Süßwarenindustrie gerechnet. Es gab fast gar nichts zu kaufen, Internetz-Bestellungen scheiterten an dem dezenten Hinweis: Wegen der hohen Temperaturen liefern wir derzeit keine Schokolade aus!
Emme, warum hast Du denn nicht vor Ostern ein paar Tüten im Supermarkt gekauft!
Hase, da wußte ich doch nicht, daß ich im Juli Schoko-Maikäfer brauchen werde!
Das hast Du nun davon! Immer zur falschen Zeit das Richtige kaufen wollen…
Was blieb uns übrig? Planänderung und Selbermachen…
Glücklicherweise fiel Emme im Dänischen Schnulliladen diese Lichterkette in die Hand.


Dann besorgte Emme Batterien für eine Funktionspobe


und noch etwas Nagellack in Braun dazu, Gold und Schwarz hatten wir zu Hause.


Die Anstreichaktion konnte losgehen. Die Unterseiten wurden acrylvergoldet,


dann elegantes Braun auf die Körper. Immer schön trocknen lassen! 


Dann kam die Lichtprobe:


Mist! Der Marienkäferlook schimmerte kräftig durch. Planänderung!
Die Maikäfer wurden erstmal mit den schwarzen Streifen fertigbemalt.


Um die Lichterkette wickelten wir „Laub“, das waren die Kunstblumenreste von einem anderen Projekt.
Alles sollte in einem Gurkenglas nett arrangiert werden. Aber das Glas war zu klein. Nochmal: Planänderung!
Emme nahm eine Glasvase mit großer Öffnung aus dem Schrank, die wohl in ihrem früheren Leben eine Weinflasche war. (Gut, wieder was weg!) Das Plastik-Maikäfer-Laub-Licht-Gemisch wurde ins Glas eingefüllt und aufgefüllt mit klitzekleinen Schoko-Maikäfern, die Emme im Laden eines regionalen Nougat-Erzeugers gerade noch erwischt hatte.


Ein Stück Strickstoff drauf, Schleife drumrum, fertig!


Dieses einfache Projekt hat sich letztendlich als ziemlich aufwändig entpuppt. Macht aber nichts, hat trotzdem Spaß gemacht! Und dem Alten Dessauer hats gefallen. Das war das Allerwichtigste!
Und vielleicht bekommt er es bei seinem Abschiedsfest noch mal mit Maikäfern in einer anderen Dimension zu tun!
Viel Spaß beim Vorbereiten Eurer Gastgeschenke!
Euer Hase