Freitag, 23. Mai 2014

Refashion barock

Emme trug auf vielen Veranstaltungen ihr rosa "Outdoor-Kleid".
Eigentlich war das nur ein Probe-Kleid, bevor der teure Stoff angeschnitten wurde. Aber es sah schön aus, war bequem anzuziehen, waschbar, hat eine Bierattacke überlebt und noch manch anderes Abenteuer...

vorher

Zeit zum Aufhübschen und vor allem Zeit, sich vom rosaroten Prinzessinnenlook zu verabschieden!
Das Refashion-Projekt war eine Gemeinschaftsarbeit von Emme und ihrer Mutter.

nachher

Ein neuer farbkräftiger Unterrock, ein neuer Stecker, passende Hutdekoration und natürlich: Hase! Der Stecker wird zu einer bestimmten Veranstaltung getragen, deshalb erzählt er eine Geschichte.


Und auf dieses ultimative Outdoor-Event freuen wir uns doch schon seit zwei Jahren.
Stimmts, Emme?
Klar, Hase.
Es grüßt Euch voller Vorfreude

Euer Hase

Dienstag, 20. Mai 2014

Martins Decke

Einige Menschen haben Emme aufgefordert, die Ergebnisse ihrer jahrelangen Patchworkerei auszustellen. Aber Emme hat keine Lust, ihre Werke in aller Welt zusammenzusuchen, Tunnel zum Aufhängen zu nähen und den ganzen anderen Aufwand zu betreiben, der selbst beim wohlwollendsten Galeristen mit einer Ausstellung zusammenhängt.

Das weltweite Netz eignet sich doch ganz gut als Präsentationsfläche. In loser Reihenfolge werden hier ab und zu ältere Werke erscheinen, die auf digial gespeicherten Medien erhalten sind.

Emmes Patchwork entsteht fast ausschließlich aus Reststoffen, geschenkten und gesammelten Stücken oder ehemaliger Kleidung. Stoffe für Ränder oder Rückseiten werden nur ab und zu gekauft.
Die Quilts sollen nicht als Kunstwerke betrachtet werden, sondern benutz- und waschbar sein. Der australische Quilt ist schon zerfallen. Gut zu wissen, daß er drei Kinder beim Großwerden begleiten durfte.

Heute: die Decke für Martin zu seinem mzigsten Geburtstag, die Vorlage von Kaffe Fassett. Ausgangsmaterial waren alte Herrenhemden und die Restekiste einer Schneiderei. Rand: ein altes Bettlaken. Rückseite: antikes Rolltuch. Füllung: eine Fleece-Decke. Genäht und in den Nahtlinien abgesteppt mit der Nähmaschine.




 

 


Martin, ich wünsche Dir immer warme Füße!
Dein Hase

Donnerstag, 15. Mai 2014

Resteverwertung

Vom Stickbild des Schweizer-Liebhaberinnen-Taschen-Projekts blieb ein Rahmen ohne Glas zurück, der mit Lackspray und Lasur behandelt wurde.













Mit Stoff und ein paar Seidenbändern bespannt, sollte dies eine Pinnwand für die Küche werden. Dann fand Emme eine abgefahrene Stoffserviette, die noch viel besser paßte.

So sieht die Pinnwand fertig aus:








Sag mal, Emme! Was steckt da dran? Eine Einladung zur Märchenhochzeit? Fahren wir dahin?
Hase, ich liebe Hochzeiten. Klar fahren wir dahin.

Voller Vorfreude
Euer Hase

Dienstag, 13. Mai 2014

Berlin

Am Sonnabend unternahmen Emme, die beste Köchin der Welt und ich einen Mini-Kurz-Trip nach Berlin. Emme schwang mal nicht ihre Tanzbeine, sondern ihre grauen Zellen, sodaß sie sich nun Heilpraktiker für Physiotherapie nennen darf.


Weil die Mädels den ganzen Tag lang beschäftigt waren, gab es für mich von Berlin außer Baustellen und roten Ampeln fast nichts zu sehen.
 

 

 

Emme, fahren wir noch mal nach Berlin?
Na klar, Hase.

Lernt fleißig, Leute!
Euer Hase

Sonntag, 11. Mai 2014

Kein Muttertag

Emmes Mama feiert traditionell keinen Muttertag. Aber am 11. Mai hat sie Geburtstag, und diesmal einen halbrunden! Zeit für schöne Geschenke!
Emme erstand auf einem Wohltätigkeitsbasar diese Strickjacke, nur der Teufel trägt Prada!



Leider fand sie danach ein Loch unbekannter Herkunft, sodaß die Jacke wohlgekühlt in einer Plastiktüte in der Tiefkühltruhe überwintern durfte.



Danach Feinwäsche, und nun ging an die Beseitigung des Loches durch Applikation, verfeinert mit ein paar Stickstichen. Wenn das Emmes Mama nicht gefällt, lassen sich die Applikationen leicht entfernen, und Emme lässt sich etwas Neues einfallen.



Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
1.an Emmes Mama zum Fünfundmzigsten,
2. an die beste Köchin der Welt auch zu einem Halbrunden
3. an alle Mädels überall auf der Welt, die heute Geburtstag haben!
Ich wünsche Euch von ganzem Herzen, daß Ihr Eure Prinzen findet!



Euer Hase

Freitag, 9. Mai 2014

Brandenburg

Am Wochenende war ich in Brandenburg, wo ich dieses Sanssouci fand.


Es befindet sich in der "Freien Scholle" bei Trebbin, ist eine Wohnungsbaugenossenschaft und sieht sich als eigenständige Gemeinde. Hier kann halt jeder, sogar ein Kronprinz, nach seiner Façon selig werden...

Ohne Sorgen grüßt Euch

Euer Hase

Mittwoch, 7. Mai 2014

Costa Brava Teil IV - Kuriosa

Eigenartige und schräge Dinge, die uns während der Reise aufgefallen sind:

 

stilsicher im Fanblock sitzen,


 eine alpenländische Volksmusikkapelle an der Costa brava,


 fliegende Kühe in Figueras,


 so gehen die Toilettenschlüssel in einem Café nie verloren,


 falsches Land? nein, polnisches Restaurant in Barcelona,


 Kunst am Bau? oder Trockenplatz auf der Sagrada Familia,

  

Emmes Ausbeute nach 10 Tagen Spanien: lauter Chica-Kram!


Euer Hase

Montag, 5. Mai 2014

Barcelona Teil III - Süßer Abschied







 Ein Spaziergang im Hafenviertel und ein spanisches Frühstück beendeten unseren Barcelona-Aufenthalt.


Emme, fahren wir da mal wieder hin?
...

Euer Hase

Donnerstag, 1. Mai 2014

Walpurgisnacht

Mit Feuer und Feuerwerk wurde in unserem Stadtviertel die Walpurgisnacht gefeiert. Hexen habe ich nicht gesehen. Aber die sind wohl zum Brocken geflogen.

Emme, fahren wir mal zum Brocken?
In die Nähe.



Feiert schön!

Euer Hase

Barcelona Teil II - Gaudi mit Gaudí

Gaudí-Tag. Emme stürzte mit mir zur Kirche Sagrada Familia, wo wir nach schlappen drei Wartestunden, davon eineinhalb im Regen, für noch schlapppere 15 Euronen ein Ticket für ein enferntes Zeitfenster ergattern konnten. Dadurch blieb viel Zeit, die Außenfassade zu betrachten.



Andere mögen von der Kirche entzückt sein, Emme war das nicht. Das Kircheninnere war kolossal groß, weiträumig und hell. Laut und unruhig war es durch  unentwegt schnatternte und knipsende Touristen, die permanent herumliefen. Die organischen Strukturen waren nicht zu erkennen, alles bombastisch in Stein gehauen, schön zackig und mit einem Hauch von Hitler-Stalin-Zuckerbäcker-Größenwahn-Architektur. (Baujahr 1926, das war wohl eine weltweite Tendenz.)

 

Emme lief es kalt über den Rücken und sie ärgerte sich sehr, ihre Zeit und ihr Geld in eine Enttäuschung investiert zu haben....
Sebst die Fotos von mir mißlangen, denn entweder passten nur die Türme ohne mich, oder ich ohne Türme auf das Bild:


Auf in den Park Güell, denn endlich sollte ich beim Drachenritt fotografiert werden. Unterwegs fanden wir viele Plakate und Aufschriften an den Häusern: Nein zum Park! oder Kein Barcelona-Themenpark! Was das zu bedeuten hatte, fanden wir schnell heraus: Der Park Güell ist neuerdings abgesperrt, für die sogennannte "Monumentalzone" zahlt man 8 Euro Eintritt und erhält zur Besichtigung natürlich (wie sollte es anders sein?) ein weit enferntes Zeitfenster. 
Emme hatte keine Lust auf noch mal zahlen und warten, der Drachenritt wurde mir rundweg verweigert. Wir spazierten durch die höher am Berg gelegene Nicht-Monumentalzone, die Grotten und Viadukte, genossen den Ausblick auf Barcelona und den Geruch der öffentlichen Toiletten (wahrhaft monumental!).

 


Ein junger Gitarrist spielte das Konzert von Aranjuez, das versöhnte uns mit der ärgerlichen Situation. Die alten spanischen Herren, die sonst auf der längsten Parkbank Barcelonas Schach spielten, quälen sich nun auf die Berge und schimpfen vor sich hin. Und wo ermitteln jetzt unsere Lieblingskommissare, zum Beispiel Pepe und Petra? Das sah doch immer so malerisch aus, wenn sie dort oben ihre Informanten trafen?
Klar wissen Emme und ich, daß die Anlagen und Mosaiken auch erhalten werden müssen und das darin viel Zeit, Mühe und Geld steckt. Aber einem ganzen Stadtteil den Park wegnehmen und ein großes Stück seiner Identität? Nun ja, die spanische Krise muß finanziert werden...
Wer noch mehr Geld in Barcelona lassen möchte, dem empfehlen wie einen zusätzlichen Besuch in der Casa Battló für 21,50 , während der Eintritt von 6 Euro in der Kathedrale wie ein Schnäpppchen erscheint.
Wir betrachten also weiter dieses Mosaik-Kunstwerk, gelegt von Emme vor mzig Jahren, als sie zwischen sechs und acht Jahren alt war. Glas geschnitten und Endverarbeitung in der Werkstatt ihres Großvaters.




Euer Hase