Freitag, 29. Juli 2016

Wer hat seinen Schuh verloren?



Für den Sommerball und passend zur echten Filmkulisse, in der der Ball stattfinden wird, brauchten wir ein Requisit für einen Walking Act. Wir übernahmen die Idee mit freundlicher Genehmigung von Greg Duncan, der damit durch die Einkaufszentren von Brisbane zieht und die Leute mit Comedy erfreut.
Emme suchte einen kleinen Schuh und wurde bei Humana fündig. Die Verkäuferin lachte sich fast kaputt, als Emme bemerkte. „Ein Schuh reicht.“ Immerhin bekam sie noch Punkte gutgeschrieben, und alle guten Wünsche der Verkäuferin für den Ball.


Ab jetzt kam wieder der altbekannte Glitzernagellack


zum Einsatz, auch hier mußte Emme noch zweimal nacharbeiten. 


Aber der Nagellack ist bis zum letzten Tropfen aufgebraucht, das war eine gute Resteverwertung.
Fixiert wurde alles mit farblosem Spray.


Und damit der Schuh würdig präsentiert werden kann, nähte Emme aus diesem Rüschenrest schnell einen Kissenbezug.


Nun kann die Suche nach dem Mädchen mit dem verlorenen Schuh beginnen und Emme macht sich Sorgen, daß der Schuh jemandem passen könnte. Dann muß sie nämlich noch einen Prinzen besorgen…


Möge die Schönste mit den zartesten Füßchen gewinnen!
Euer Hase

Montag, 25. Juli 2016

Nachahmungstäter: Italia is Love –Accessoires



Hier sind die Ideen der Modeschöpfer, teuer zu erstehen, und fast alle ausverkauft:

Quelle
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Um ihr Outfit perfekt zu machen, brauchte Emme ein Haarband. Das war ganz einfach: Vom Souvenirtuch war genug Randmuster übriggeblieben, um es zu säumen und ein Band mit Schleife daraus zu machen.


Das Körbchen erstand Emme im anderen Second-Hand-Laden in der Stadtmitte.


Es war schon gefüttert, aber so blausa, daß die Farben gar nicht passten.


Das Raustrennen ging schnell und der Stoff wanderte in die Restkiste. 


Emme fütterte den Korb mit gelbem Gardinenstoff vom Kleid.


Bommelborte gab es zu stolzen Preisen und nicht in Emmes Wunschfarben. Deshalb nahm Emme diese Bommelwolle


und machte daraus eine Art Troddeln (sieben Bommeln, siebenmal wickeln), die ringsum am Korb angebunden wurden.


Das Wichtigste: Ohrringe! Emme wußte genau, daß ihre Mutter die passenden Teilchen besaß. Und nach langem Suchen fanden sie sich an: fantastische Ohrgehänge aus Glas (wahrscheinlich Böhmen, 70er Jahre).



Endlich ist es fertig: Das ultimative Nachahmungstäter-Love-Italia- Outfit für den Sommer 2016.
Emme, fahren wir mal wieder nach Italien?
Hase, bestimmt.

Ich wünsche allen Urlaubern eine Gute Reise!
Euer Hase

Freitag, 22. Juli 2016

Nachahmungstäter: Italia Is Love



Dolce und Gabbana schicken uns in diesem Sommer in die sechziger Jahre nach Italien.

Quelle

Die (West)Deutschen belagerten den Gardasee, tranken den ersten Espresso ihres Lebens und hatten ihr Paradies gefunden. Emmes Eltern reisten an die rumänische Schwarzmeerküste oder in die Tschechoslowakei.

Neunzehnhundertmzig?

Aus dieser Zeit stammt dieses Sommerkleid von Emmes Mutter, das nur noch einem Elfchen paßt.


Der Stoff ist sensationell.


Emme trennte alles auf und schnitt ein neues Kleid zu (burda easy FS/2013, Modell 3B). Für das Rückenteil nahm sie ein Stück Gardinenstoff. Für das Italienflair besorgte sie sich ein Souvenirtuch im Kleider-Second-Hand.


Die schönsten Motive wurden mit Bügelvlies verstärkt, ausgeschnitten und appliziert.

Dann wurde alles zusammengenäht. Die Ärmel passten überhaupt nicht und die Druckknöpfe gingen bei jeder Bewegung, die über herrschaftliches Schreiten hinausging, auseinander.


Dolce und Gabbana hatten hinten eine niedliche Knopfleiste, die ist aber total unpraktisch. Wer solche Kleider trägt, fährt bestimmt niemals in der Straßenbahn…

Bildquelle

Emme schmiß alles erst einmal wütend in die Ecke. Aber von allein wurde das Kleid auch nicht fertig, deshalb verschlimmbesserte Emme die Ärmel x-mal und nähte einen Reißverschluß ein, der sich wieder in den unergründlichen Vorräten ihrer Mutter fand.


Dann säumte sie die (unvollkommenen) Ärmel und das Kleid. Nun ist es endlich fertig: Das Italia-Is-Love-Nachahmungstäter-Kleid.

Emme, warst Du schon mal am Gardasee?
Nö.
Fahren wir da mal hin?
Na ja, Hase, die Toskana wäre mir lieber.

Träumen wir also weiter von italienischen Eisdielen…
Euer Hase