Montag, 29. Juli 2019

Girona/ Gerona


liegt zwischen Barcelona und der französischen Grenze, ist tausende Jahre alt und ein netter Zwischenaufenthalt auf dem Weg zum Flughafen.
In diesem Jahr übernachteten wir nicht in Barcelona, da alles ausgebucht war. Außerdem waren die Hostelpreise ins Unermeßliche gestiegen und die Stimmung in der Stadt war ja schon bei der Anreise sehr eigenartig. Also blieben wir in Girona.
Wir spazierten durch die Altstadt, guckten in Geschäfte und aßen Eis. Auch hier gab es viele Touristen, aber meistens verteilten sie sich sehr gut.
In Girona gibt es viele Brücken


und in der Altstadt viele, viele Treppen.

 
Diese Treppe erinnert ein kleines bißchen an Rom:

Cathedral in Girona.JPG
Quelle


Oder hat Rom die „Spanische Treppe“ von Girona kopiert?

Emme, waren wir schon mal in Rom?
Nein, Hase.
Fahren wir da mal hin?
Aber ja, Hase.

Wir waren nicht in der Kathedrale und im Museum, der Eintritt war teuer und wir zu spät dran, um alles zu sehen.
Deshalb schlenderten wir weiter und besuchten den Buchmarkt. 


Sant Jordi stand vor der Tür. Da schenken die katalanischen Jungs/ Männer/ Herren ihren Mädels/ Frauen/ Damen rote Rosen und die schenken traditionell ein Buch mit Gedichten zurück. Heutzutage gibts weniger Gedichtbände, aber beim Buch ist es geblieben. Gut für die Buchhandlungen, einmal im Jahr haben die ordentliche Umsätze.

Aber Emme, Du kaufst doch auch kaum Bücher!
Stimmt, Hase. Ich leihe. Das ist platzsparend, müllvermeidend und ressourcenschonend. Ich gehe in die Bibliothek. Und Bibliotheken gibts auf der ganzen Welt.

Ein ganz besonderes Buch in einer ganz besonderen Sprache sahen wir im Schaufenster der Hebräischen Buchhandlung.



Außerdem sahen wir das Geschäft, in dem die „Original“- Uniformen für die Prozessionen in der Karwoche verkauft werden.
Wer also einmal als Römer durch Spanien ziehen will, kann sich hier einkleiden. In diesem Jahr marschierte auch erstmals eine Frauenbrigade mit, die sich gegen viele männliche Widerstände durchsetzen konnte.
Zum Schluß machten wir noch Fotos von diesen Häusern.





Vom Zug aus kann man diese Gebäude im Modernisme-Architektur sehen. Emme rätselt schon seit Jahren, wie die a) von Nahem aussehen und b) was da drin ist. Reingehen ging nicht, aber es stand etwas dran: eine Schule und eine ehemalige Fabrik, die man auch „stückweise“ mieten kann. Wieder etwas gelernt.


Am nächsten Tag verließen wir Girona und fuhren ganz gemütlich direkt zum Flughafen. Ohne Streß. Und ohne komische Stimmung.

Emme, fahren wir noch mal nach Girona?
Klar, Hase. Es gibt doch noch so viel zu entdecken!
 
¡Adiós, muchachos!
Euer Hase