Freitag, 30. April 2021

UFO-Abbau im April

Zu Beginn des Monats konnten die textilen Arbeiten Emme nicht wirklich hinter dem Ofen hervorlocken. Der Frust vom März saß tief…

Emme verwirklichte aber für das „Schneewittchen-Werkeln“ ein ganz, ganz altes Kopf-UFO. Emme hat es schon geschrieben, bei Kopf-UFOs gibt es wirklich nur die Idee oder die Anregung, keine Materialsammlung und auch keine Planung, wie die Herstellung ablaufen soll. Um bei der Märchenhaften Aktion noch mitzumachen, baute Emme in drei Tagen ihren Spiegel Erised.


Sie ist froh, dieses Projekt beendet zu haben. Nach der Veröffentlichung mußten noch Kleinigkeiten verbessert werden, die Aufhängung wurde ausgetauscht

und ein paar Dinge nachgeklebt.


Fertig! Fertig? Nicht ganz, denn kurz bevor ich diese/n Post abschicken wollte, fand Emme Metallkugeln in einer Kiste Zum Mitnehmen. Wahrscheinlich mal gedacht für Lichterketten. Auf jeden Fall fädelte Emme die Kugeln an die Aufhängung

und beppte mit einem Zahnstocher die letzte Kugel an die Spitze des Spiegels.

Wenn Emme irgendwann Lust hat, werden die Kugeln noch geschwärzt, damit sie altmodischer und gebrauchter aussehen. Und vielleicht findet sie irgendwann noch eine durchsichtige Aufhängung... Vielleicht.


Ihr seht also, dieses UFO ist beendet und bleibt gleichzeitig ein WIP (Work in Progress).

Weil sie einmal im Schwung war, beendete Emme ein zweites Wohnraum-UFO. Der Ständer für „Mein Freund, der Baum“ wurde verschlimmbessert. Das könnt Ihr hier nachlesen.


Auch über dieses Stück sind wir saufroh, denn nun sieht es im Flur nicht mehr ganz so improvisiert aus.

In der Mitte des Monats warf sich Emme mit neuem Elan an den „Mittelalter-Quilt“.


Hier fehlte die Stepperei am Rand und die Applikation der Borten.


Ein paar Stellen mußten noch einmal ausgebessert werden. Und es gab Fäden in rauhen Mengen zu verstechen. Die ganze Geschichte gibts demnächst in einem/r separaten Post.

Insgesamt war der April ein erfolgreicher UFO-Abbau-Monat. Das Wetter soll ja besser werden, mal sehen, wie weit wir im Mai kommen werden.

Verlinkt wird dieser Beitrag bei Valomea und ihrer Sammlung „UFO-Abbau im April“. Dort können wir bewundern, welchen UFOs die anderen Fleißbienen zu Leibe gerückt sind.

Frohes Schaffen

Euer Hase

Sonntag, 25. April 2021

Kalt

Falls jemand nach dem Beziehungsstreß etwas Abkühlung braucht:

gefunden vor einem Restaurant in Dresden-Mitte

Samstag, 17. April 2021

Mein Freund, der Baum- verschlimmbessert

Emmes Garderobenständer ist ja ein Baum. Er steht in einem Weihnachtsbaumständer, der mit Steinen beschwert ist. (Die genaue Entstehungsgeschichte könnt Ihr hier nachlesen.) Irgendwie, irgendwo, irgendwann sollte dieser Ständer noch verschönert werden, genau das hat nun ein Jahr gedauert.

Emme suchte nach einem passenden Korb oder Eimer oder irgendwas. Das „Ding“ würde sie dann schon kreativ verändern können. Ein Jahr lang fand sich nichts mit dem passenden Durchmesser. Einkaufsbummel waren in den letzten Monaten eher schwierig. Jetzt kommt wieder der Running Gag: Zum Amazonas wollen wir nicht reisen etc… Da blieb nur entspanntes Abwarten.

Im letzten Monat fand Emme neben einer Mülltonne diesen Wäschekorb. Er hatte wirklich schon bessere Zeiten gesehen. Aber er ist aus Weide, also echt vegan, bio und ökologisch und genau das Richtige für einen Sachensucher und –sammler wie Emme.

Im Dunkeln schleppte Emme den Korb nach Hause, er erhielt eine ausgiebige Dusche und Reinigung. Sogar das Stoffinnenteil lag noch drin, frisch gewaschen wartet es jetzt auf ein anderes Projekt.

Emme konnte und wollte den Rand nicht neu binden, das überschreitet ihre handwerklichen Fertigkeiten. Deshalb trug Emme die Weidenruten bis zur geschädigten Stelle ab und kürzte die Längsstreben, die wohl Staken genannt werden. Besser wäre es gewesen, diese doch ein Stück länger stehen zu lassen, aber hinterher ist man immer schlauer.

 

Emme wollte den Rand mit Bast umwickeln oder einen ähnlichen Rand wie hier (s. Korb Nr.2) zu nähen. Aber manchmal ist es gut, über einem Projekt nochmals eine Nacht zu schlafen. Die Erleuchtung kam: Perlen! Denn irgendwo, bei Mutters Schätzen, liegt doch eine aufgelöste Perlen-Autositz-Auflage! Emme suchte und suchte und suchte und fand nix! Aber sie fand diese schöne überlange Perlenkette, die Emmes Mutter von einer ihrer Weltreisen mitgebracht hatte. Mit Sonnenbemalung! In sanft schimmernden Goldtönen! Wie schön! Super!

Die Perlen steckte Emme auf die Staken. Die Weidenruten mußten angespitzt werden. Zuerst versuchte es Emme mit einem Bleistiftanspitzer. Das klappte aber nicht an allen Streben, bei manchen benutzte Emme ein scharfes Messer. Zusätzlich wurden alle Perlen mit Leim gesichert. Der ganze Korb erhielt noch eine Behandlung mit Möbel-Pflegelotion. Fertig war er: der Verschlimmbesserungskorb für den Garderobenbaum.

Emme ließ wieder alles fein eine Nacht trocknen. Dann wurde der Baum vorsichtig in den Korb gestellt. Emme packte alle Schirme ringsum rein und stellte fest: „Ich hab ja viel zu viel!“

 

Da wird’s ja Zeit für den Flohmarkt!

Stimmt, Hase. Irgendwie, irgendwo, irgendwann…

Auf jeden Fall haben wir jetzt eine schicke Garderobe!

Euer Hase

Ach so: Was machen wir denn aus den restlichen Perlen?

Eine schicke Kette fürs Mütterlein!

Fein gemacht! Und nun ist Schluß für heute!

Nochmals, Euer Hase

Mittwoch, 14. April 2021

Ganz einfach

 

gefunden am Sichtschutzzaun einer Firma für Landschaftsgestaltung, Dresden-Ost 2021

 

Montag, 12. April 2021

OPis reparieren

Was gibts noch zu reparieren? Masken. Was sonst? Diese sogenannten OP-Masken müssen in Dresdens Öffis und Lebensmittelgeschäften getragen werden. Der Sinn mag sich jetzt nicht jedermann erschließen. Keiner weiß, ob die Dinger überhaupt irgendwas taugen. Auf jeden Fall sind die Infektionszahlen in die Höhe geschnellt, seitdem wir unsere Stoffis gegen dubiose OPis eintauschen mußten…

Die OPis kosten nicht mehr wie im vorigen Jahr 1-2 Euro. Sondern nur noch wenige Cent. Trotzdem ärgerte sich Emme, daß die Gummis schon beim Aus-der-Kiste-Nehmen abfallen. 


Das ist echt empörend! Emme nähte dreimal mit der Nähmaschine drüber und nun sind die Masken tragbar.

 

Diese Reparatur hat uns Elke schon vor einem Jahr vorgemacht. Wir danken für die Idee und verlinken mit ihrer Reparaturparty „Reparieren von 12 bis 12“.

Und die richtig teure FFP2-(Arbeits)-Maske entpuppte sich beim Auspacken als Schlafmaske:

Hier ist Nähen wohl nicht die richtige Entscheidung. Denn dann verliert diese Ausgeburt echter Qualitätsarbeit vollends ihre Funktion.

Naja, wir machen also weiter: Maske rauf! Bleibt immer schön negativ!

Euer Hase