In
Beärlin wohnt ja bekanntermaßen mein Kumpel Teddy. Im August konnten
wir uns wiedersehen. Denn Emme und ich reisten mit den
Tanzbeinschwingern zum Rokokofest in den Tierpark.
Wir
trafen uns am Sonnabend, Teddy und ich tobten eine Weile rum und
Teffi und Emme machten das, was Frauen immer machen: Sie redeten.
Dann gabs die erste Vorstellung der Tanzbeinschwinger (Tanzen ist
eine schweigende Kunst), danach redeten die Mädels wieder, aber das
im Gehen.
Denn
wir gingen Hertha besuchen, die junge Eisbärendame, die im Dezember
geboren wurde.
So
ein richtiges niedliches Eisbärenbaby ist sie aber nicht mehr, eher
eine halbwüchsige verspielte Chica, die ihrer Mutter auf den Keks
geht. Aber die Mutter hat das Gemüt eines Nilpferdes die Geduld mit
den Löffeln oder Schaufeln gefressen und bespaßt ihre Kleine
stundenlang.
Hoffentlich klappt alles beim Großwerden und
Krankheiten und Unfälle bleiben aus!
Teffi
und Emme waren jedenfalls entzückt und fotografierten pausenlos.
An
der Schautafel erfuhren wir, wie gut Eisbären an das arktische Klima
gewöhnt sind. Wieder was gelernt!
Auf
dem Weg sahen wir natürlich noch viele andere Tiere, unter anderem
Murmeltiere, Flamingos, Kängurus und Hirsche.
Im
Zoo-Geschäft durften Teddy und ich für ein Foto mit Eisbär posieren.
Dann
wandelten die Mädels mit uns zurück zum Schloßfest. Wir sahen
Tänzer, Akrobaten, spielten bei den Riesenspielen, besuchten die
Marktstände und bestaunten wieder Fliegende Fische und
Stelzenläufer. Am Ende des Tages war der zweite Auftritt der
Tanzbeinschwinger.
Gruppenfoto, 1.v.l. : Hert(h)a, die jetzt bei Teffi lebt |
Emme
war total verschwitzt, wir verabschiedeten für diesen Tag Teddy und
Teffi, Emme raste ins Hotel, warf die historischen Kleider ab, rannte
unter die Dusche, zog das historische Kleid wieder an und sauste zur
nächsten Probe.
Denn
am Abend war Ball und die Stunde davor die einzige Möglichkeit, mit
einer ihr bis dahin unbekannten Musikertruppe wenigstens die Tempi
der Tänze durchzugehen. Hat gut geklappt, die Probe war auf die
Minute pünktlich beendet und der Ball konnte beginnen. Unterbrochen
von Tanzeinlagen, Essen und Feuershow
war der Abend schnell vorbei,
aber Emme trotzdem groggy. Wir fielen geschafft ins Bett.
Das
Veranstaltungsprogramm wiederholte sich am Sonntag. Emme schwatzte
noch mit vielen Bekannten und nach dem Fototermin aller Beteiligten war er aus: unser Besuch in
Beärlin.
Und so sieht das Publikum für die Beteiligten aus. |
Liebe
Teffi, lieber Teddy,
danke,
das Ihr Emme und die Tanzbeinschwinger unterstützt habt! Mit Euch
war es trotz aller Anstrengungen ein schönes Wochenende! Und da wir
inzwischen erfahren haben, daß es im Beärliner Zoo Pandabärchen
gibt, müssen wir Euch demnächst besuchen und die Bären in Beärlin
willkommen heißen!
Bis dahin!
Euer
Hase