Montag, 18. August 2014

Stadtfest

Jetzt denkt Ihr, Herr Hase wäre zum Party-Löwen mutiert. Aber die Feste muß man feiern, wie sie fallen. Die Saison endet sowieso bald, in diesem Jahr stehen nur noch zwei / oder auch drei/ oder doch noch mehr Feiern an. O, Weihnachten und Silvester hatte ich ja völlig vergessen...
Das Dresdner Stadtfest gibt seit ein paar Jahren immer im August, mit vielen Besuchern, Freßbuden und Getränken.
Die stadteigenen Betriebe stellen sich auch vor, sodaß ich bei der Dresdner Stadreinigung auf einem Recycling- Sessel Platz nehmen konnte:


Auf dem Theaterplatz spielte für Musiknostalgiker Karussell. Und die Burschen hatten sichtlich Spaß dabei!


Leider konnten wir nicht zu lange bleiben, denn wir mußten zum Entenrennen! Die Trommler von der Blechlawine trieben die kleinen Gummitierchen an, die gegen mächtigen Gegenwind die Elbe runterschwimmen mußten.


Ein bißchen mußten auch die Herren Löwen vom Lions-Club nachhelfen, irgendwie schafften es die Enten nicht richtig in den Zieleinlauf. Nr.2572 hat leider nicht gewonnen...


Abtrünnige wurden von den netten Kolleginnen und Kollegen der DLRG aus der Elbe gefischt.


Am Japanischen Palais fand ein Malkurs im Rahmen des Palaissommers statt. Das Frühstück im Grünen wurde von vielen Malern erneut in Öl gemalt. Die Modelle sahen gut aus...


Fast am Ende gab es dann doch noch das Inferno für jeden Mann, der eine Frau begleitet. O je, sie hat nur mehrere Stunden gebraucht, um wieder einmal Chica-Kram auszusuchen!


Trotzdem hats Spaß gemacht, das Dresdner Stadtfest 2014!
Euer Hase

Freitag, 15. August 2014

Wohin soll denn die Reise gehn?

Manche fragen sich, warum mich Emme überall mit hinschleppt, aber sie schwört, ich wäre fotogener als sie, als Kopfkissen unentbehrlich und das beste Kommunikationsmittel der Welt.
Auf dem O Cebreiro (ja, der letzte große Berg vor dem Einmarsch in Santiago) mußte sie sich fragen lassen, ob sie die Frau mit dem Teddybär wäre. Als ob ich wie ein Teddy aussehen würde!
Dabei haben wir gemerkt, daß vor allem auf den Jakobswegen jeder eine Abartigkeit im Rucksack stecken hat, die er/ sie für absolut unentbehrlich hält:
Wir trafen einen topfitten Holländer mit einem Kochgeschirr für eine ganze Kompanie. Eine blonde Italienerin, die eine 2-Kilo-Bibel mit sich rumschleppte. Einen Franzosen mit Susaphon. Eine deutsche Pilgerin mit Fön. Einen Mitwanderer, der bei einem Schauer plötzlich einen Regenschirm aus dem Hut, bzw. aus dem Rucksack zauberte. "Momentito", eine Spanierin, die nur gaaaanz, gaaaaanz kurz brauchte, um eine Riesentüte voll Schminke zu ordnen. Leute, die acht Wochen lang ein blütenweißes Outfit als unterste Lage ihres Rucksackes trugen und eine Österreicherin, die eine steirische Tracht mitbrachte, um beim Santo Eindruck zu schinden.
Also, Leute, ein Hase ist da ganz schön harmlos...

Endlich! Ich bekam schon vor langer Zeit einen Hasenrucksack von Emmes Mutter, heute wurde er mir angepaßt.




Ein Apfel paßt auch rein, und die Jakobsmuschel ist doch wunderbar! Da weiß doch jeder, wohin die Reise gehen soll.

Danke noch mal an Emmes Mutter für die schicke Idee, an Teffi für die Muschel, an Matthias für die Bohrung und an Emme, die sich endlich durchgerungen hat, alles fertig zu machen.

Ultreia! Guten Weg! Buen Camino!
Euer Hase

Montag, 11. August 2014

Das ist LA (ubegast)

Unser Viertel hat sein eigenes Stadtteilfest, das dieses Jahr zum elften Male stattfand, obwohl es nach der offiziellen Zählung das zwölfte ist. Aber im letzten Jahr (nach der zweiten Jahrhundertflut in 11 Jahren) war niemandem nach Feiern zumute und das Fest fiel aus.
Jetzt erst recht, wir feiern unser Überleben und zeigen Flagge:


Am Freitagabend eröffnete unser Knoblaucht, König Toto der Erste, das Fest und präsentierte den neuesten Schrei: den Kronen-Look. Könige sind halt auch immer Trendsetter!

 

Die Organisatoren bewiesen wieder einmal ihr untrügliches Gespür, fantastische Bands und Musiker aus der Region zu engagieren, sodaß beim Fest vor allem die Musikliebhaber voll auf ihre Kosten kamen.
Wir hörten unsere Lieblingsband Podka und Emme bedankt sich ausdrücklich noch mal bei den Jungs, die im letzten Jahr bei ihrem Fünfundmzigsten spielten.



Emme konnte am Sonnabend mit Frank Goldammer sprechen und ihm Löcher in den Bauch fragen, einem Buchautor, der einen Laubegast-Krimi geschrieben hat.

 

Abends gab es an der Playa del Mundo ein tolles Konzert von Seau Volant, unter anderem mit einer beeindruckenden Interpretation von Bella Ciao. Emme mußte das ja noch in der Schule singen, hätte sie doch mal eher diese Version gehört!


Die Versöhnung mit den Flußgeistern erfogte durch blumengeschmückte Kerzenschalen, die wir auf dem Fluß treiben ließen.


Und dann war es endlich soweit: ein relativ kurzes, aber schönes Feuerwerk!


Der Sonntag brachte noch mehr gute Musik, zum Beispiel von Cosmonautix:


Ein tolles und ausgesprochen emotionales Abschlußkonzert bot Torpedo Laubegast. Suuuuper!


Fazit: ein Fest mit vielen Höhepunkten, wir konnten gar nicht alles sehen und hören, deshalb ist die eben beschriebene Auswahl eine subjektive! Gute Stimmung überall, wir Laubegaster und unsere Gäste genossen das Programm bei herrlichem Sommerwetter, bis uns sanftes Tröpfeln in der Sonntagnacht nach Hause trieb. Das ist LA!

Feiert fleißig weiter!
Euer Hase

Donnerstag, 7. August 2014

Schlammbada Party XI

Eine Eisdiele neben der Schule? Hat sich in Emmes Fall als tückisch erwiesen, besonders für ihr Kinderportemonnaie. Deshalb ist sie auch heute noch ihrer Mutter unendlich dankbar, daß es von Mai bis September einen Eiszuschlag zum Taschengeld gab.
Im schönen Sommer 2002 wurde eben diese alteingesessene Eisdiele, nun zum Eisgarten angewachsen, von einer Schlammlawine im Vorfeld des Jahrhunderthochwassers überrollt. Zum Dank für alle Helfer und die wieder aufgelebte Solidarität im Viertel feiert seitdem der Eisgarten Huß seine Schlammbada Party.


Es gab Eis, Essen und Getränke in vielerlei Form, gute Stimmung und Musik von den "Nierentischen" in Urlaubs- Besetzung.




Ich bekam einen Fototermin bei den Schönsten der Nacht, den Bowle- Mädchen:

 

Und damit die Zeit bis zur nächsten Schlammbada- Party nicht zu lang wird, feiern wir weiter:


Leider diesmal ohne die Rockys, aber mit anderen tollen Bands und Aktionen!

Und ich freu mich drauf!
Euer Hase

Sonntag, 3. August 2014

Fummel

Jedesmal das Gleiche: Wenn Emme ausgehen will, sucht sie sich in den unendlichen Weiten des Kleiderschrankes einige Outfits aus, probiert und verwirft. Was ihr gefällt, paßt nicht mehr etc.etc. Irgendwann ist sie fertig und was fehlt? Ein passendes Jäckchen, denn eigentlich hatte sie vor, spät nach Hause zu kommen. Zeit, einen Fummel zu nähen!
Ausgangsmaterial war dieses preiswert erstandene Jersey- Kleid:

 


Der Knoten/ Die Verschlingung am Vorderteil erwies sich als tückisch, Emme trennte auf, schnitt ab und nähte neu zusammen.

 


 Ein Stück Rockteil blieb dran, dann wurde die Mitte aufgeschnitten.

 


Als Maß zur Abrundung der Vorderteile leistete ein Abendbrotteller gute Dienste:



Um ein bißchen Chica-Schick zu erreichen, schnitt Emme vom Rest-Rockteil vier Streifen á 5 cm, kräuselte sie ein und nähte sie ringsum an.


Fertig! Ein Fummel zum Ausgehen in der Sommernacht!

Und Euch allen: Viel Spaß im heißen Sommer wünscht Euch
Euer Hase