Dienstag, 30. Mai 2017

Dialog/ Diálogo



Und noch einmal espeutsch:
Y otra vez deutschñol:

Pedrouzo 2010

Madre: Llámame!
Hijo/a: Ja, Mama!

Freitag, 26. Mai 2017

Ein Wandelkonzert in Weinböhla



Emme kennt von Weinböhla hauptsächlich die Ballsporthalle. Dort mußte sie mal mehrere Halbleichen versorgen, weil vor den Toren Dresdens etwas robuster Handball gespielt wird als anderswo.
Außerdem war sie einmal auf dem niedlichen Weihnachtsmarkt, der jährlich an zwei Adventswochenenden durchgeführt wird. Vor allem die sehr deutsche Version von „Feliz Navidad“ ist ihr in lebhafter Erinnerung geblieben.
Nun fuhren wir bei strahlendem Sonnenschein nach Weinböhla, es gab Eis und ich konnte nette Bekanntschaften schließen.


Wir wollten zu dem Wandelkonzert mit dem Titel


gehen. Die Ankündigung des Veranstalters war ein wenig irritierend. Aber Emme war neugierig und wollte sich überraschen lassen. Im Programmheft war alles ausführlich erklärt. Eine richtig gute Idee und ein schlaues Konzept: Nachgespielt wurde eine Hochzeit (Luthers Hochzeit?). In der Martinskirche begann alles mit sakraler Musik von der Capella de la Torre aus Berlin. 


Wir hörten Musik von Gregorianik bis „Ein feste Burg ist unser Gott“. Emme wunderte sich, daß so wenige Leute mitsangen. Das ist doch die Hymne des Jahres! Bei diesem Brimborium um Herrn L.!
Von den Tänzern aus Nürnberg wurden wir in die Vorsäle des Zentralgasthofes geleitet. Hier gab es Meißner Wein und Plauderzeit. So lernte Emme die Kollegen aus Nürnberg kennen, ebenso ein Ehepaar, dessen Kinder und Enkel in Amerika leben sowie -gaaaanz wichtig!- das Bäckerpaar von Weinböhla.
Dann wandelten wir weiter in den Saal.


Hier fand sozusagen das „Festprogramm“ statt. Die Tänze stammten hauptsächlich aus dem Tanzbüchlein von Arbeau und die Tänzer bewiesen bei den Galliarden eine vorzügliche Kondition.


Das Publikum wurde zum Tanz geladen und alle durften Pavane und Branle double probieren. Das ist nicht wirklich schwer und wir staunten wieder einmal, wie viele Menschen mit ihrem Körper absolut gar nichts anfangen können.
Dann wandelte das Publikum zum Peterkeller, um einen geselligen Abschluß des Abends zu feiern.
Nun wissen wir also, was ein Wandelkonzert ist. Das Konzept war genial und ganz auf die Veranstaltungsorte zugeschnitten. Die Musiker und Tänzer spielten, sangen und tanzten gut bis sehr gut, das Publikum war sympathisch. Toll, daß die Kirchgemeinde als Veranstalter diesen Kraftakt zu unserer Freude gestemmt hat!
Im Mondenschein wandelten wir zum Zug und wir wünschen Euch:

Wandelt auf guten Wegen!
Euer Hase