Mittwoch, 29. April 2015

Steinerne Liebe


Körperverletzung, Sachbeschädigung oder Liebe?

gefunden im Dresdner Zwinger
Euer Hase

Sonntag, 26. April 2015

Lange Nacht 2015

Gestern fand die 6. Lange Nacht in LA(ubegast) statt. Traditionell ist am letzten Freitag im April immer schönes Wetter, sodaß die Leute zahlreich erschienen. Und so wurde es traditionell wieder ein schöner Abend für die Geschäftsleute, Anwohner und ihre Gäste.


Damit nicht nur der Kommerz vorherrscht, gab es auch Kunst, Kultur und Sport.
In der Bibliothek trat Matthieu Anatrella, der zauberhafte Franzose, auf. Neben Zauber- zeigte er auch Ballonkunst:


Nach einigen Jahren in Dresden hat er seinen entzückenden französischen Akzent (fast) verloren, er sagt sogar schon "Nu". (Dieses Wörtchen stiftet bei Nicht-Sachsen immer Verwirrung, denn Nu heißt nicht Nein, sondern Ja.) Auf jeden Fall ist die Verwendung von "Nu" das Zeichen für die absolute sprachliche und kulturelle Integration.


Die Tanzschule Weise bot Hip-Hop und Gesellschaftstanz:


Diese "alten Herren" jazzten sich einen weg:


Die Jungs von der Sparkasse hatten eine Torwand aufgebaut und trafen perfekt. Marc auch:


Und dann entdeckten wir dieses Buch bei "Buddes Bücher":


Emme, gehts da um mich?
Ich weiß es nicht, Hase.
Kaufst Du mir das Buch?
Vielleicht leihen wir es erst mal aus?

Klar, wir haben nämlich die schönste Stadtteilbibliothek der Stadt.
Und die schönsten langen Nächte.
Euer Hase

Donnerstag, 23. April 2015

Landpartie

Am Wochenende fuhren Emme und ich aufs Land und landeten nach zweistündiger Zugfahrt in Sachsen-Anhalt. Wir wurden herzlichst in Empfang genommen und die Sonne lachte.
Dann besuchten wir Altjeßnitz mit seinem Park und den berühmten Buchenbeständen. Am wichtigsten ist aber der sich im Park befindende größte barocke Irrgarten Deutschlands. Darin kann man sich wirklich verirren, vor allem, wenn alles grün ist und man nicht mehr durch die Hecken schauen kann. (Hasen buddeln sich einfach durch.)
Was ist der Unterschied zwischen einem Labyrinth und einem Irrgarten? Ein Irrgarten hat mehrere Ein- und Ausgänge, ein Labyrinth nur einen. Fahrt mal aufs Land, da lernt man so etwas!
Nebenbei ließ Emme die Tanzbeine schwingen, sodaß ich in dieser Zeit den Kaninchennachwuchs begutachten konnte.
Und dies ist unsere Landpartie-Ausbeute:


ein Mouse-Pad, damit wir uns zukünftig nicht mehr (ver)irren und leckere Wurst aus der Hausschlachterei.

Emme, fahren wir da noch einmal hin?
Ja, Hase, im Juli.

Und wer noch eine Idee braucht, was er am 2. Mai unternehmen könnte, der feiere den Welttag des Labyrinths.

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Viel Spaß wünscht Euch
Euer Hase

Montag, 13. April 2015

Food-Design und Spanien-Ausbeute

An dieser Stelle zeigen Emme und ich üblicherweise die Kuriositäten, die uns auf der Reise begegnet sind. Diesmal liefen uns solche Dinge kaum über den Weg, deshalb zeigen wir lustige Nahrungsmittel



und natürlich den Chica-Kram, den Emme diesmal aus dem Decathlon und anderen spanischen Läden rausgetragen hat:

 


Ja, Hase, alle diese Dinge brauche ich. Außerdem müssen wir in diesem Jahr keine Weihnachtsgeschenke mehr besorgen. Alles schon da.
Klar, Emme.

Habt Ihr auch schon Weihnachtsgeschenke besorgt?
Euer Hase

Freitag, 10. April 2015

Was bisher geschah: Cadaqués und Port Lligat

Emme litt im Trainingslager unter Bewegungsdrang. Außerdem wollte sie unbedingt ihre neuen, ultraleichten Trekkingschuhe ausprobieren.
Wir liefen einfach quer über die Berge, weil Emme behauptete: "Wenn diese Gegend seit 2000 Jahren besiedelt ist, kann es nicht nur einen Küstenweg, sondern es muß einen Pass über die Berge geben." Wir liefen an uralten Olivenhainen,


blühendem Ginster, mißmutigen Kühen und militärischen Sperrgebieten entlang.


Und tatsächlich: es gab den Weg über den Pass, kurz, aber anstrengend. Der Abstieg war schwerer zu finden, da hätte vielleicht eine anständige Karte, ein Wegweiser und ein Kompaß geholfen.
Aber irgendwann sahen wir den Kirchturm von Cadaqués, berühmt vor allem durch die Gemälde von Herrn D.
Von innen war die Kirche nicht zu besichtigen, geschlossen! Auch geschlossen: das Stadtmuseum. (Nur in den Sommerferien geöffnet.) Das hat ja fast Köthensche Dimensionen...


Dann wollten wir Dalís Sommerhaus besichtigen, aber es gab nirgendwo einen Hinweis, wo es denn sein könnte. Nach der Siesta half die Touristeninformation weiter: Port Lligat ist eine eigene Gemeinde, zwei Kilometer entfernt, da machen wir doch hier keine Werbung!
Also, noch einmal im Wanderschritt ins nächste Dorf, Haus am Ende gefunden und jetzt kam die ultimative spanische Erfindung zum Einsatz: das Besichtigungs-Zeitfenster!
Also warteten wir wieder, und bekamen dann eine Führung einer genervten Museumsmitarbeiterin, weil sie ihren Text in Katalanisch und Spanisch aufsagen mußte. Hätte Emme sich noch Englisch gewünscht, wäre die Dame wahrscheinlich vor Empörung zusammengebrochen.
Wie alles von Dalí, ist das Haus sehr schräg eingerichtet, der Gruselfaktor ist geringer als in Figueres. Da man nur ohne Blitz fotografieren konnte, ist das Foto von Teddy D. sehr wacklig.
Aber er sitzt brav jeden Tag im ovalen Wohnzimmer und läßt sich tapfer von den Touris anstarren:


Und nun ein paar tierische Eindrücke aus dem Sommerhaus des Herrn D.:






Und weil Herr D. so lässig an der Promenade lümmelt, habe ich es auch mal versucht:






Emme, wandern wir da mal wieder hin?
Hase, es gibt doch an der Costa brava noch viel mehr zu sehen.

Euch allen wünsche ich viel Spaß beim Wandern!
Euer Hase

Mittwoch, 8. April 2015

Was bisher geschah: Sport und Spaß im Urlaub

Emme und ich flogen auch in diesem Jahr zum Lifesaving- Event der DLRG nach Roses an der Costa Brava. Auch in diesem Jahr war das Ziel des Trainingslagers, Fähigkeiten und sportliche Leistungen am Meer zu testen und zu verbessern.

Am Anfang der Woche fand eine bewegende Zeremonie auf dem Meer statt. Alle Sportler gedachten mit einem "Blumenmeer" zweier Rettungsschwimmerinnen aus Haltern, die beim Flugzeugabsturz der Germanwings ums Leben gekommen sind.

Emme war nicht als aktiver Sportler dabei, sondern als Teil des Physiotherapie-Teams. Aber weil sie gern Sieger "macht", setzte sie vor dem Wettkampf die Teamkappe auf.

Foto: Kerstin

So eine Teamkappe sieht ja ganz schön albern aus, ist aber Vorschrift. Selbst die Schleife unter dem Kinn muß korrekt zugebunden werden. Jedenfalls übertrug Emme durch das Probetragen gute Energien, denn eine Stunde später gewann der Besitzer der Kappe den Oceanman-Wettbewerb der Newcomer.
Am zweiten Wettkampftag verletzte sich eine Teilnehmerin und in der Staffel fehlte eine Läuferin. Und das Unglück kam auf Emme zu: sie sprang ein. Mit ihren sechsundmzig Jahren startete sie noch einmal gegen gut trainierte Kinderchen und durfte ungefähr 400 Meter am Strand sprinten. Das Ende war ein dicker Bauchklatscher im Sand, Emme tun jetzt noch alle Knochen weh, aber Spaß hat es ihr trotzdem gemacht. Nur den hart erarbeiteten Vorsprung des Teams, den hat sie verk..t.

Foto: Andy

Böse Zungen behaupten außerdem, ich hätte dieses Großereignis im Hotelbett verschnarcht, aber das ist nicht wahr! Ich saß auf dem Balkon und habe Emme ganz, ganz laut angefeuert! Hasenehrenwort!
Und nächstes Jahr wird in Roses wohl eine Masters- Mannschaft starten. (So heißen beim Rettungssport die Senioren.) Ich glaube, der Trainer tüftelt schon an den Plänen...

Foto: Andy

Bis zum Copa de Roses 2016: Sport frei!

Euer Hase

Sonntag, 5. April 2015

Frohe Ostern


Port Lligat 2015

wünschen allen Hase und Emme.

Wir waren in diesem Jahr wieder zu Gast bei Herrn D. (Ja, genau! Der, der Eier auf seinen Hausdächern liebt.)  Dies ist sein Landhaus.


Die Osternacht verbrachten wir wieder in Barcelona und feierten gemeinsam mit den Hermanitas del Cordero. Diese Schwestern überraschten uns nicht nur durch ihr Lächeln und wunderbaren Gesang. Sie bescherten uns nicht nur die längste Osternacht, sondern auch das schrägste Osterfeuer unseres Lebens.


Das wurde in einer engen Gasse Barcelonas entzündet und mitten in der Nacht laut besungen. Bei uns hätten die Behörden nicht einmal ein Antragsformular rausgerückt, aber: Spanien ist Spanien und Ostern ist Ostern!

Und was vorher geschah, schreibe ich in den nächsten Tagen.

Euer Hase