Dienstag, 30. August 2016

Schloßfest in Friedrichsfelde 2016



Hier fühlen wir uns schon ein bißchen wie zu Hause. Man kennt sich, wir wurden zum Abendessen eingeladen, Küßchen und Umarmungen (Chica-Kram!) überall. Manche Menschen fragen auch nach meinem Wohlergehen, das freut mich natürlich. Noch mehr freute ich mich über das Wiedersehen mit meinem Kumpel Teddy, der extra durch ganz Berlin gefahren ist, um mich zu sehen. Freunde, die zu einem halten, sind doch die besten!

Das Fest rund ums Schloß Friedrichsfelde ist noch größer, bunter und schöner geworden. Es gab Militär, Pferdeballett, Spiele, Gesang,


Pantomimen,


Tanz und Musik an allen Ecken und Enden, Selbstdarsteller in tollen Roben,


und beim Anblick dieser Herren blieb Emme der Mund einfach offen stehen.























Auch Emme schwang ihre Tanzbeine am Tag und ließ sie am Abend beim Ball schwingen.

Foto: Rahel

Für die Ballbesucher gab es nachts Feuerwerk im strömenden Regen.


Traditionell ist der Saal danach leerer, aber in diesem Jahr gab es viele Tanzwütige:

Foto: Rahel

Fast alle hielten tapfer durch, bis halb eins war der Saal proppevoll und Emme fiel erst halb drei ins Bett.
Am Sonntag kamen dann auch die Bewohner des Tierparks vorbei: Bonnie, Clyde und Eulchen.



Emme schaffte es leider nicht, sich das Elefantenbaby anzuschauen, dafür machte sie eine Stippvisite bei den Kattas. Diese machten angesichts von  Emmes Kleidung ein komisches Gesicht.


Einen Marktspaziergang ließen wir uns dann nicht nehmen. Wir bewunderten Leinen, Mieder und historische Rosen.


Zum Kosten und Ausprobieren nahm Emme Rosenblütensirup mit. Außerdem waren wir beim Perückenmacher


und lernten viel Neues über Haarpflege und Schminke.


Am Abend ging es ans Kofferpacken, Verabschieden und Verabreden. Als das Unwetter begann, fuhren wir nach Hause.


Emme, fahren wir nächsten Jahr wieder dahin?
Klar, Hase. Wenn wir eine Einladung bekommen… Außerdem fühlen wir uns dort
ein bißchen wie zu Hause.

Das war ein tolles Fest!
Euer Hase

Mittwoch, 24. August 2016

Moritzburg



Dieses Städtchen bietet alles: Die Anreise ist mit einer historischen Dampfeisenbahn möglich. Aschenbrödel-Fans können durch eine real existierende Filmkulisse wandeln


und historisch Interessierte sich von Renaissance über Barock und Rokoko zu Klassizismus bewegen. Die “Brücke”-Maler verbrachten hier die Sommerfrische und hinterließen unzählige Bilder von den Waldteichen, Käthe Kollwitz lebte in ihren letzten Lebensjahren in Moritzburg. Wer lieber Natur mag, sucht sich eine der vielen Sichtachsen aus und geht wandern.


Oder besucht die Tiere im Wildgehege. Romantiker können Kutschfahrten unternehmen und Pferdeliebhaber die Hengstparade genießen. Einmal im Jahr werden die Seen abgelassen und die Karpfen geerntet. (Ja, so heißt das wirklich!) Dann kann man leckere Fischsoljanka schlappern. Als es noch richtige Winter gab, lief Emme auf den Seen Schlittschuh. Und träumte wie alle kleinen und großen Mädchen davon, daß jetzt der Prinz auf dem weißen Pferd um die Ecke geritten kommt…
Am ersten Tag unseres Wochenendes in Moritzburg waren wir am Fasanenschlößchen. Auf dem Dach sitzt ein Chinese und wackelt mit dem Kopf, wenn der Wind weht. Eine Rokoko-Wetterstation.


Der Leuchtturm ist der Einzige, der in Sachsen existiert.


Wir sahen die Gondelhäuser und bestaunten im Marcolini-Haus den Blumenschmuck und die freigelegte, aber noch nicht restaurierte Wandbemalung.


In der Pension lernte ich Heidrun kennen und eine Keramikfabrik, die Stoffkatzen produziert.

























Abends gab es Tanz und Emme ließ die Tanzbeine schwingen.
Am Sonntag wanderten wir gemächlich rund ums Schloß. Das Foto beim Hornisten ist für jeden Moritzburg-Besucher ein Muß.


Wir probierten Aschenbrödels Schuh- Emmes Füße waren zu groß, meine zu klein.
(Also: nicht das Ihr denkt, ich würde auf einen Traumprinzen warten, das überlasse ich den Frauen.)


Dann betrachteten wir ausgiebig die Putten, die rundherum um das Schloß angeordnet sind:

Guter Putto
Böser Putto

Am Schloßausgang führt eine Rampe hinab. Bitte nicht rennen! Emme hat es als Kind ausprobiert und noch heute Narben an den Kniescheiben.


Die Andenkenläden sind aufgrund ihrer kuriosen Angebote ebenfalls eine Besichtigung wert. Der absolute Hammer: Drei zusammengeklebte Haselnüsse für schlappe 4,50 EURO. Da weiß man, was man hat!
Noch schnell ein Hasenfoto am Bärenhäusel,


dann fuhren wir zufrieden und müde nach Hause. 

Emme, fahren wir da nochmal hin?
Klar, Hase. Ich muß Dir ja mal das Schloßinnere zeigen. Wir nehmen uns einen ganzen Moritzburgtag vor, an dem wir ohne Zeitdruck so viele Attraktionen wie möglich besichtigen können.

Füße hoch und ausruhen!
Euer Hase