Dienstag, 23. Mai 2017

2 Jungs- 2 Geburtstage- 2 abgewandelte Bastelideen



Das Ballettstudio „Espiral“ hatte 20. Geburtstag. Sein jetziger Besitzer Thomas feierte das mit einem ganzen Tag Tanz, Konzerten und Modenschau im Kunsthof in der Dresdener Neustadt. Da mußte schon ein feines Geschenk her!
Ausgangsmaterialien waren diese eigenartigen Dinge:


Die Sektflasche ist aus Plaste. Man kann sie unten aufschrauben und befüllen. Die Idee war, Ferrero Rocher dranzukleben, so eine schicke Ananas drauszumachen und dies als Vitaminbombe zu verschenken. Gute Idee und klasse Bastelanleitung (Danke an Conny!), aber: Es ist „Sommer“ und man kann keine goldenen Kugeln kaufen! Emme gab sich fast die Kugel, denn sie war in gefühlt 100 Geschäften, um irgendwo einen Rest aufzutreiben- nix! Die Notlösung: Die Sektflasche wurde mit Süßwaren und Miniflaschen befüllt. (Die mußten sowieso weg- Kein Schnaps im Haus!) Schleife drumrum, Überraschungseier dranbaumeln- nicht fertig!


Die Flasche sollte auf einem Teller oder einer Kuchenplatte stehen und ringsherum sollten nett zwanzig Kerzen brennen. Die Geburtstagskerzen stammen aus dem Jahre Anno Knips und aus einem anderen Land. Es waren noch dreizehn Stück mit niedlichen Schornsteinfegern und Glücksschweinchen vorhanden. Die restlichen sieben Kerzen entwendete Emme kurzerhand ihrer Mutter.
In der Flohmarktkiste war keine Kuchenplatte mehr auffindbar. Deshalb bezog Emme eine ehemalige Besteckverpackung


mit Alufolie und wollte die Kerzen draufkleben. Das klappte natürlich nicht. Emme sollte sich mal mit den physikalischen Eigenschaften von Alufolie beschäftigen…
Deshalb stach Emme Löcher in die Schachtel, höhlte sie noch ein wenig mit dem Holzlöffelstiel aus und stopfte die Kerzen hinein. Der gefälschte Geburtstagskuchen, wenn auch ohne Ananas, war fertig!
Viel, viel Folie drumrum und noch mal eine Schleife- wir gratulieren Thomas ganz, ganz herzlich zum Firmenjubiläum!


Und das zweite Geburtstagskind? Das war Emmes Bruder. Der feierte sage und schreibe seinen mzigsten! Für ihn war so eine Schokoladentorte geplant.
Aber es gab keine runden Schachteln zum Bekleben. Auch auf dieser Suche war Emme in gefühlt 100 Geschäften, hatte über 1000 Alternativen (z.B. Kuchen- und Auflaufformen) nachgedacht und diese wieder verworfen.
Auf den letzten Drücker fand sie dieses Riesen-Teelicht.


Die Schokoriegel klebte sie mit Klebegummi auf, die Überraschungseier wanderten zurück in die Süßwarenkiste, Schleife drumrum- fertig! 


Ein bißchen „bombig“ ist der Eindruck schon, aber am mzigsten kann man doch mal auf den Pudding hauen! Glückwunsch, alter Knabe!

Euch allen wünsche ich schöne Geburtstagsfeiern, weniger stressige Suchen nach den Zutaten für Eure Geschenke und glückliche Beschenkte!
Euer Hase

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