Ihre Mutter ergatterte ihn nach einer Modenschau, die von Franzosen durchgeführt wurde und vor vielen Jahren durch die damals junge DDR tourte. In Dresden war der letzte Tourneeauftritt und die Petticoats wurden an die modeverrückten jungen Frauen aus dem Osten abgegeben.
Emmes Mutter trug ihn, dann Emme bei ihrer ersten Staatsexamens-Übergabe,
(Fotos wurden auch in den mziger Jahren gemacht, aber der VEB
Dienstleistungskombinat Leipzig sah sich nicht in der Lage, diese
innerhalb von acht Wochen zu entwickeln und sie Emme dann an
den nächsten Wohnort zu schicken. Sie liegen bestimmt immer
noch dort bei der Treuhand.)
bei ihrer Hochzeit (was Altes!),
Foto: Conny |
bei ihrer zweiten Staatsexamensübergabe (nun in einem anderen Staat),
(Auch hier gibts kein Bild, es wurden aber bestimmt welche gemacht.
Die
böse Emme hielt die Abschlußrede, alle lachten sich kaputt und
der
Schulleiter reichte ihr danach nicht mehr die Hand.
Solche Schüler bekommen natürlich auch kein Foto.)
Foto: Jens |
Zusammenfassend: Haute Couture geht nicht kaputt, läßt sich jahrzehntelang tragen und zu allen Anlässen anziehen.
Fürs grüne Kleid war der Petticoat allerdings zu üppig, und als Hochzeitsgast will man ja niemanden die Show stehlen.
Emmes Mutter hatte zu ihrer Hochzeit ein schickes Unterkleid getragen, welches sie nun an ihre Tochter weitergab:
Daraus machte Emme einen "bescheidenen" Petticoat. Länge festlegen, abschneiden, einen Tunnel nähen,
Gummizug rein:
Fertig!
Emme, brauchst Du eigentlich noch mehr Sachen?
Ja, Hase.
Irgendwann wird der Kleiderschrank platzen. Ehrlich!
Euer Hase
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