Feiern…

Was war das doch gleich?

Auf jeden Fall waren wir in Werder/Havel auf einer Überraschungsparty. Obwohl wir nicht die Hauptpersonen waren, wurden wir mit leckerem Essen, schattigen Plätzchen und gekühlten Getränken verwöhnt. Wir haben zum ersten Mal in unserem Leben in einem Wohnwagen übernachtet!

Emme nutzte das Treffen, um die 5.-Geburtstags-Lebensmittel auszuliefen. Deshalb wurde ich noch mehr verwöhnt:

(Obwohl ich schon groß bin, habe ich für die Kleinen so getan, als müßte ich gefüttert werden.)

Außerdem wurde ich ausgefahren:

Und, ganz große Ehre, ich durfte mittags auf einem Sandmännchen-Kissen schlummern. Und wurde mit dem Einhorn-T-Shirt zugedeckt!

Vielen Dank an die Märchenkinder für das Verwöhnprogramm!

Und vielen Dank an Silke, Lotte, Bernd und all die anderen für ein herrliches Wochenende in Gemeinschaft! Das tat so gut nach der langen Zeit der Isolation!

 

Wir freuen uns auf das nächste Treffen!

Euer Hase

Tag der Parks und Gärten 2021

Diese kleine, aber feine Veranstaltung fiel in diesem Jahr genau auf das Wochenende, an dem die ersten Corona-Lockerungen in Sachsen in Kraft traten. Und wie das bei Behörden so ist, alles war schwammig formuliert und dazu noch auf Amtsdeutsch. Emme ist sich sicher, dass das nicht einmal von Behördenmitarbeitern verstanden wird. Die Veranstalter verstanden es ebenfalls nicht. Deshalb waren einige Parks geöffnet und andere nicht. Wie gesagt, alles sehr schwammig.

Wir waren im Schloß und ParkLauterbach. Unser letzter Besuch liegt ungefähr zehn Jahre zurück. Hier hat sich wahnsinnig viel getan. Damals war im Schloß Baustelle und nur ein großer Raum zugänglich. Jetzt ist das gesamte Erdgeschoß fertig. Im zweiten und dritten Stock wird noch gebaut.

Das Schloß hat sein Türmchen zurückerhalten. In den Wirtschaftsgebäuden richteten fleißige Hände und schlaue Köpfe eine Bücherstube ein. Tauschen, Mitnehmen, Spenden, Lesen: alles erlaubt!

Wir ergingen uns im Park. Ein Schwanenpaar hatte wohl von der Veranstaltung gehört. Deshalb reiste es an und drehte malerisch ein paar Runden auf dem Teich.

Es gab feinen Kaffee und Kuchen. Mit Abstand. Und gehörig viel Klatsch und Tratsch aus den letzten 11/2 Jahren. Das hat richtig viel Spaß gemacht!

Wir danken den Organisatoren, Schloßführern und Fahrdienstleistern für einen superschönen Nachmittag!

Emme, fahren wir wieder dahin?

Aber klar, Hase. Und natürlich eher als in zehn Jahren.

Klatscht und tratscht schön!

Euer Hase

Nichts für Drückeberger

 

gefunden am Ballettstudio Espiral im Kunsthof Dresden-Neustadt

Gehe nie zu Deinem Fürscht,

wenn Du nicht gerufen wirscht! Diesmal wurden wir gerufen, denn die Fürstin wurde mzig. Heutzutage ist das ja kein Alter, deshalb verbrachte sie ihren Geburtstag im „Wilde-Weiber-Camp“. (Irgendwo in der Brandenburger Wildnis, mit Schlafen im Zelt, mit kalter Dusche unterm Ahornbaum und Feuermachen… Das alles soll ihr großen Spaß gemacht haben.) Als nachträgliche und standesgemäße Geburtstagsfeier planten ihre Freundinnen eine Überraschungsparty mit Gästen aus halb Deutschland. Selbst der Fürst hat sich nicht verquatscht.

Unser großes Problem war: Was schenkt man einer Fürstin? Natürlich etwas Selbstgemachtes. Etwas, worüber sie sich freut. Etwas, das sie gebrauchen kann. Etwas, das in die Zukunft weist und das die Vorfreude steigert, die ja die schönste Freude ist.

Der heimliche und unheimliche Wunsch der Fürstin ist schon seit Jahren, sich auf den Jakobsweg zu begeben. Ab und zu hat sie schon Emme und mich dazu ausgefragt. Und wir beiden haben geschwärmt und die Arme mit unseren Geschichten angefüttert. (Wir haben im Schwarzwald das Glasmännlein getroffen!!! Ungelogen! Emme war echt erschüttert!)

Emme wollte einen Rucksack nähen, das war ihr dann auf die Rupse doch zu viel Friemelei. Deshalb nähte sie einen Turnbeutel aus einem Rest Jersey, einem alten T-Shirt und einem Stückchen goldenem Stoff.

Die Vorlage für die Muschel fand Emme im Weltweiten Informationsnetz und vergrößerte sie ein wenig. Damit die Muschel plastischer erscheint, steppte Emme alles auf einen Rest Fleecestoff.

Der Turnbeutel ist ein ganz einfaches Modell mit Tunnelzügen und Schlaufen an der Seite. Mit einem Stück ehemaliger Gardine gefüttert. Das gleiche Modell wie die Schneeweißchen-und-Rosenrot-Turnbeutel. Die Kordel ist auch wieder aus Wollresten selbstgedreht.

Spannend ist die Füllung des Turnbeutel-Rucksacks. Hinein kam alles, was man wirklich braucht: ein Pilgerführer, eine Muschel (Danke an Matthias für die prompte Lieferung!), eine Flasche Wasser, ein Apfel und eine Rolle Kekse. 

Na gut- über einen Wechselschlüpfer können wir später reden. Es könnte auch sein, daß noch eine Iso-Matte, Schlafsack, ein Handtuch, Seife, Wechselschuhe und Sonnenschutz dazukommen. Aber nicht viel mehr.

Liebe Fürstin,

alles, alles Liebe zum Mzigsten! Bleib gesund, freu Dich des Lebens und vor allem

Viel Spaß beim Wandern!

Hase und Emme

Trial und Error- Wird schon werden

Niwibo sucht… monatlich schöne Dinge, die dann die Blogger bei ihr verlinken dürfen. Thema ist im Juli: Einfach mal machen, könnte ja wundervoll werden. Also nichts für Leute, die ganz, ganz genau planen oder die heute schon wissen, was sie im Juli 2023 tun werden.

Emme hat auch etwas ausprobiert. Bei ihr war ein Konus vom Nähen übriggeblieben.

Sie hätte den natürlich in die Tonne kloppen können. Aber so etwas geht bei uns nicht, denn man könnte ja noch etwas draus machen! Lange stand das Gedöns rum, dann fand Emme eine Idee im Weltweiten Informationsnetz. Als Emme mit der Umwandlung beginnen wollte, fand sie die Seite nicht mehr. Sie suchte stundenlang und beschloß: Aufhören, Tonne und Schluß!

Kurz vor dem Wegwerfen überlegte Emme noch einmal und benutzte eine andere Suchmaschine. Tada: der erste Eintrag war der gesuchte! Zuerst also vielen Dank an Alexandra und Jutta für die Inspiration!

Ein Scherenhalter- Nadelkissen sollte es also werden. Emme schnitt einen schönen nostalgischen Stoffrest zu, bezog den Konus und nähte den Rohling für die „Blume“ obendran. So sah das Zwischenergebnis aus:

Sozusagen ein Schmetterlings-Giftpilz in unpassenden Proportionen. Das reicht nicht einmal für ein Naja…, sondern ist ein echtes Or nee!, wie wir Sachsen sagen. Ggn-geht gar nicht!

Emme ließ sich nicht unterkriegen und dachte an: „Könnte ja wundervoll werden“. Emme trennte den Schmetterlingsstoff ab und begann noch einmal von vorn. Das Stichwort war: Giftpilz! Die Reste vom Bumerang-Projekt wurden inspiziert.

Der Konus erhielt einen weißen Bezug. Emme nähte einen großen Pilzschirm in Rot und Weiß mit Loch in der Mitte. Den Schirm nähte Emme kunstvoll am Bezug des Konus an.

Wegen der „Niedlichkeit“ bekam der Pilz weiße Punkte und „Gras“ an den Fuß.

Und weil das diesmal so gut geklappt hatte, bezog Emme noch einen zweiten Konus, der mehrere Monate in der Bastelkiste gewartet hatte.

Und eine leergenähte Garnspule.

Jetzt hat sie einen Fliegenpilz-Wald

mit Nadelkissen und Scherenaufbewahrung.

Vorerst wandern die Giftpilze in die Geschenkekiste. Wer wann was bekommt, ist erst einmal völlig offen.

Bei diesem Projekt hat es sich trotz Versuches und Irrtums bewährt: Einfach mal machen, könnte ja wundervoll werden.

Ist doch schön geworden!

Euer Hase

Verlinkt mit niwibo sucht…im Juli 

Sehr eigenartige Fundstücke

fielen Emme in der Filiale eines großen Outdoor- Ausstatters ins Auge.

Weingläser, die man auseinanderschrauben kann. Gute Idee, so etwas hatte Emme vor einem Jahr vergebens für die Picknickdecke gesucht. Der Preis für zwei Stück ist sensationell. Und hat selbst beim Foto-Telefon-Aparat für Tränen in den Augen gesorgt. Deshalb ist das Foto so verschwommen:

Noch eigenartiger wurde es in der benachbarten Grabbelkiste:

0,2 Liter Wein verschiedener Sorten abgepackt in schicker Folie. Wir sagen mal: umweltfreundlich geht anders!

Und ehrlich, wer bei der Rast oder auf dem Gipfel Wein trinken will, der schleppt auch seine Flasche! Und natürlich steigt mit dem Pegel die Unfallgefahr. Das muß jeder für sich selbst entscheiden… Emme hat auch schon Weinflaschen durchs Gebirge getragen und sagt dazu

Wer trinken will, muß leiden!

Euer Hase