Hier
findet regelmäßig einmal im Jahr das Festungsspektakel statt. Wir
dürfen im alten Kommandantenhaus übernachten, Emme schwingt ein
wenig die Tanzbeine und ich habe drei wunderschöne Tage.
Weil
es in diesem Jahr so heiß war, waren wir bei jeder Gelegenheit im
Senftenberger See baden. Das diente der Abkühlung und der
Körperreinigung. Es war herrlich. Nur Emme meckerte, weil sie kein
Surfbrett hatte.
Auch
beim Festungsspektakel trafen wir alte Bekannte. Ich erfuhr, daß der
Teddy Cheffe sogar eine eigene Kreditkarte hat!
WILL
ICH AUCH!
Hase,
wer arbeitet und Geld verdient, kriegt eine. Sonst gibt’s nix!
Auf
jeden Fall genossen wir die freundschaftliche Gespräche
am Grill, die schönen Verkaufsstände, das Wecken durch die
Militärmusiker, den Klatsch aus der Barockszene, den Trubel und
Krawumms und Ballerei bei den Vorführungen.
Wir
erfuhren, was ein Fouragier alles machen muß und bedanken und ganz,
ganz herzlich für die gute Bewirtung.
Wir
wissen jetzt auch, was die englische Königin bei Staatsbesuchen tut,
um zu zeigen, daß ihr etwas ganz besonders gut gefallen hat.
Kurios
war diese Erzählung am Lagerfeuer: Die Schlösserverwaltung in
Potsdam verlangte für einen Staatsbesuch Holzplatten auf den
Gehwegen. Die Absatzschuhe der Damen sollten nicht die Wege
kaputtmachen. Hackts noch? Am Ende waren wir uns alle einig: Ob
Sächsische, Bayrische oder Preußische Schlösserverwaltung: Die
spinnen alle!
Trotz
der Hitze hat es uns in Senftenberg viel Spaß gemacht. Und wir
freuen uns immer noch wie Bolle, daß uns der Schloßherr beim
Publikum mit diesen Worten ankündigte:“ Nach einem Jahr
Abwesenheit endlich wieder in Senftenberg….!“
Emme, fahren wir da wieder hin?
Klar,
Hase. Du mußt nur noch schwimmen lernen.
Oje.
Mit
wässrigen Grüßen
Euer
Hase
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