Mittwoch, 7. November 2018

Elbhangfest verregnet- Sonntag


Noch einmal ging es auf die Piste, wir besichtigten die „Herde der Maschinenwesen“, die findige Schweizer aus Fahrradteilen zusammengebaut haben.
Nach dem Mittagessen ging es los: die „Wesen“ bewegten sich selbstständig und wurden mit Gebimmel an die Elbwiesen getrieben. Das war faszinierend. Eine Menge Schaulustiger säumte die Straßen und zückte die Kameras.
Nach diesem „Almauftrieb“ wanderten wir zum Hegenbarth-Museum. Der Freundeskreis dieses tollen kleinen Museums bewirtete uns mit Kaffee und Kuchen.
Im Museum gab es eine feine, relativ kleine Ausstellung, die ich noch extra beschreiben werde.
Im Gewirr der Gassen am Loschwitzer Elbhang fanden wir unser nächstes Ausflugsziel nicht. Deshalb gingen wir zurück ins Weindorf. Hier erwartete uns wieder eine technische Sensation: „Till trifft!“
Auch Till ist aus der Schweiz (Tüfteln die Schweizer so gern herum?) und führte seine Messerwerfmaschine vor. Eine lustige Mischung aus Zirkus, Kabarett, Performance, Erfindergeist und hohem mechanischen Wissen. Till, dem Messerwerfer, ist nämlich die Assistentin weggelaufen. Nun muß er selbst das Opfer spielen und die Messerwerfmaschine auslösen. Das war super! Emme und ein circa 13jähriger junger Mann untersuchten nach der Vorstellung die gesamte Maschine. Was sie wieder für Fragen stellte! Der junge Mann will auf jeden Fall eine eigene Maschine bauen.
Wir hörten noch ein bißchen Jazz von Ulrike, dann war es Abend. Wir waren völlig müde und geschafft und Emme wollte nur noch einen Schluck Wein trinken. Im Hof des Weinhandels Frédérik Fourré packten auch gerade die Musiker ein. Dort lernte ich Inspektor Schäfchen kennen, der sogar eine eigene Facebook-Seite hat.
Emme, warum habe ich eigentlich keine eigene Facebook-Seite?
Weil ein Blog reicht.
Das war eine sehr angenehme Bekanntschaft und wir zwei unterhielten und gut, während die Erwachsenen in Ruhe den Wein genossen.
Und dann war es gut! Wir wanderten zur Bushaltestelle und mußten zwischendurch öfter mal anhalten. An der gesamten Festmeile hingen immer wieder solche Schilder, die über Erfinder und Unternehmer am Elbhang Auskunft gaben.
Nach drei tollen Tagen fuhren wir nach Hause.
Emme, zeig mal die Ausbeute!
Das ist viel zu viel!
Das sind alles Dinge, die ich brauche!
Uns hat auf dem Elbhangfest alles gefallen! Emme, gehen wir da wieder hin?
Ganz bestimmt!
Und wie lautet das Motto im nächsten Jahr?
Das ist obercool: „ Leipzig handelt, Chemnitz arbeitet, Dresden feiert!“
Wir werden dabei sein!
Euer Hase

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