Donnerstag, 22. März 2018

Die Rettung der Teddyjacke



Für diese warme, äußerst kuschelige Jacke haben mindestens vier Plüschbären ihr Fell hergeben müssen. (wir haben kein Vorher-Foto gefunden!)
Als der Reißverschluß kaputtging, war das sehr traurig. Emme versuchte, die Jacke ohne Verschluß zu tragen oder sich darin einzuwickeln. Alle Versuche mißlangen, denn ohne Reißverschluß war es der ewig frierenden Emme zu kalt. Deshalb durchsuchte sie das unergründliche Lager ihrer Mutter und fand nichts Passendes in der richtigen Länge. Ein gelber Reißverschluß hatte fast alles: die richtige Stärke, Länge und eine frische Farbe, aber: es entstand ein appetitlicher Kaba-Look. Vor vielen, vielen Jahren wollte die kleine Emme unbedingt ein Kaba-T-Shirt haben, aber da hatte ihre Mutter die falsche Mark im Portemonnaie. Dieser Wunsch besteht nicht mehr.
Emmes Bruder -der übrigens einen exquisiten Geschmack hat, aber trotzdem (fast) immer das Gleiche trägt- riet zu einem roten Reißverschluß. Gute Wahl. Das gute Stück war einen Schuß zu kräftig und das Einnähen recht schwierig. Fertig!
Fertig? Die Teddyjacke hatte nun einen roten Strich in der Mitte und sah aus wie gewollt und nicht gekonnt. Deshalb mußte Emme den Rest auch ein bißchen aufpeppen und nähte an die vorderen Teilungsnähte eine falsche Paspel. Dazu benutzte sie etwas Kordel, die von den Weihnachtsbasteleien übriggeblieben war. Diese nähte sie mit Handstichen auf, von der Kordel blieb 1 Zentimeter übrig- wirklich fertig!




Nun ist der Reparaturstapel um ein Stück kleiner, Emme muß nicht frieren, wenn sie Schlösser für einen Ball dekoriert und: vier niedliche Teddys haben ihr Fell nicht umsonst hergegeben!

Immer an den (Plüsch-)Tierschutz denken!
Euer Hase

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