Diese Kiste lag ganz versteckt in der Ecke eines Zweite-Hand-Ladens.
Der Preis war zuerst zu sehen,
und dann die Beschriftung:
Er lag tatsächlich drin, fein säuberlich
zusammengelegt, die Nieten im Tütchen und die Bauanleitung auch:
Der Preis stammt noch aus einem anderen Land und von
vor zwei Währungen. (Und jeder kann sich jetzt ausrechnen, mit welchen
Hungerlöhnen die Kartonagenarbeiterinnen abgespeist wurden, selbst wenn der
Betrieb einen christlichen Hintergrund hatte.)
Der gelernte DDR-Bürger hätte
bestimmt gern mehr dafür bezahlt, wenn er denn einen Stern zu kaufen gekriegt
hätte. Aber die Herrnhuter Sterne brachten vor allem "Frieden und Wärme" in die
weite (westliche) Welt- für Devisen.
Heute hat sich die Herrnhuter Sterne GmbH zu einer
schicken Manufaktur gemausert, mit Besucherzentrum, Fabrikverkauf,
Weihnachtsmarkt und allem, was dazugehört. (Einen Link dürfen wir erst nach
einer Einwilligung zur Verwertung/ Nutzung einfügen. -Lassen wir das also.)
Ab und zu fährt auch ein Bus hin und man muß nicht ab
Zittau laufen.
Und wir hoffen inständig, daß die Arbeiterinnen jetzt
von ihrer Hände Arbeit leben können.
Frohe Weihnachten wünschen Euch
Hase und Emme
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