Phantastische Tierwesen

Wir waren im Kino! In 3D! Mit schicker Nerd-Brille! Zum Briüllen!

Wir ließen den Dresdner Striezelmarkt rechts liegen, stiegen über und um Glühweintrinker aller Nationen (Daß so etwas in Dresden möglich ist, wo wir doch so böse sind!) und stürzten uns in die Gemütlichkeit einer Kinokette.

Der Film war toll! Auch wenn Emme ab und zu erschrak, weil die Detonationen zu nah kamen.

Der Hauptdarsteller spielte großartig: einen Tierliebhaber, der versucht, jede Kreatur zu retten und ganz nach ihren Bedürfnissen zu behandeln.

Hase, meinst Du nicht, daß ich Dich nach Deinen Bedürfnissen behandle? Reisen-Tanzen-Feiern-Freunde: das hast Du alles!

Emme, ein paar mehr Möhren und stündlich frischer Salat statt Gras wären schon nach meinen Bedürfnissen.

Klar, damit Du ein richtiger Fettklops wirst.

Weiter im Film: Unsere uneingeschränkte Sympathie gilt Mr. Kowalsky, der sich tapfer durchs Leben und seine Arbeit in der Konservenfabrik kämpft und sich doch nur eigene Bäckerei wünscht, in der er Brötchen nach Großmutters Rezept backen kann.

Und dem Niffler, eine Art Schnabeltier-Otter, der mit Vorliebe Schmuckstücke einsammelt (maust) und sie erst in seinem Bauch und dann in seinem Bau hortet.

Emme, wenn Du so ein Tierchen hättest, würdest Du all Deine verlorenen Ohrringe bei ihm wiederfinden.

Ach Hase, ich wünsche mir viel lieber einen Hauselfen.

Was ist an diesem Film anders?

Die weibliche Hauptdarstellerin ist nicht blond.

Das amerikanische Zauberer-Oberhaupt ist dunkelhäutig und eine Frau. Das dauert bei den Nichtzauberern wohl noch eine Weile.
Emme war außerdem entzückt von der Ausstattung des Filmes. Eindrucksvolle Szenenbilder, schicke Kleider und der apricotfarbene Brokatmantel mit altrosa Samtkragen und Ärmelaufschlägen hat es ihr besonders angetan.

Da wird sie wohl bald wieder als Nachahmungstäter in Aktion treten.



Unser Fazit: Gute Unterhaltung bei einem fantasie- und actionreichen  Öko-Stück Film. Viel Spaß!

Nerdige Grüße

Euer Hase