Freitag, 13. Oktober 2023

Gefaltete Stoffsterne

Vor Jahren erhielt Emme ein Nähbuch mit Handarbeitsideen für Weihnachten. Viele der Vorschläge sind nicht sooo neu, aber ab und zu kann man reingucken, um sich inspirieren zu lassen. Nun würde sie Euch gern das Buch zeigen und auch die Idee, die sie umgesetzt hat, aber das Buch ist verschwunden.

Emme gefielen die Stoffsterne, für die gleiche Falttechnik wie Teebeutelsterne benutzt wurde. Hier ist ein ähnlicher Stern aus Packpapier abgebildet. Im Buch ist das Ausgangsmateriel Stoff. Die Idee, Stoffe statt Papier zu falten, fand Emme gut. Da könnten doch ein paar Reste verarbeitet werden! Laut der Autoren muß man nur die Faltungen ordentlich bügeln und den Innenkreis absteppen, fertig! Das klang einfach.

Emme verarbeitete keine Stoffreste, denn sie fand in einer Kiste „Zum Mitnehmen“ diese Stoffproben, fein säuberlich in den Farbschattierungen geordnet, nur zwei Stücke waren benutzt worden. Prima! Dann werden das unsere Sterne!


Problematisch wurde die Verarbeitung. Die Stoffproben waren nicht aus Baumwolle. Sie ließen sich kaum bügeln und Emme wollte schon alles in die Ecke werfen. Aufgeben? Lieber doch nicht.


Emme steppte die Innenkreise zweimal mit der Maschine ab. Das war selbst für unsere Ostnähmaschine, die alles außer Holz näht, harte Arbeit. Die Sternspitzen nähte Emme mit der Hand zu.

Danach bügelte sie noch einmal über das ganze Gebilde. Für jeden Stern suchte sie eine passende Schelle, die nun in der Mitte hängt.

 

Nach den Fotos packte Emme alles weg und war froh, daß die ersten Weihnachtsgeschenke fertig geworden waren. Trotzdem wird Emme diese Sterne nicht noch mal aus Stoff produzieren. Mit Papier geht es besser und präziser. Schöne Idee, aber viel zu friemelig. Wir denken, ohne zusätzliche Näharbeit wird auch ein Stern aus Baumwollstoff nicht halten…

Faltige Grüße

Euer Hase

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