Huch!- UFO-Abbau im März

Emme hat (fast) nichts an den UFOs getan.

Emme, das ist jetzt aber mal schlecht.

Stimmt, Hase. Ganz, ganz schlecht.

Es gibt natürlich wie immer tausend Ausreden, wie Kopf-UFOs, die verwirklicht werden wollen, die hohe Arbeitsbelastung, permanente Müdigkeit und Migräne durchs FFP2-Maske tragen, Nebenwirkungen der Impfung, Mama-Dienst, Auftragswerke…

Noch mehr Ausreden?

Nee, Hase. Ich hatte einfach mehr Frust als Lust.

Frust? Mit dem Rückseitenstoff für den „Windrädchen-Quilt“ gab es tatsächlich Probleme. Die Bettwäsche wurde Emme mit den berühmten Worten geschenkt: „Da kannst Du doch bestimmt noch was draus machen!“ 

Der Stoff war ganz kuschelig, also genau das Richtige für eine künftige kleine Besitzerin. Zum Glück probierte Emme den Stoff noch für ein anderes Projekt aus, denn er erwies sich als nicht nähbar. Nach 20 Zentimeter Naht riß entweder der Faden oder die Nadel brach ab. Emme probierte tausend Einstellungen und drei(!) verschiedene Nähmaschinen. Eine Pfaff, eine Naumann und eine Veritas. Und die Veritas näht bekanntlich, gemäß ihrem alten Werbeslogan, alles. Außer Beton. Wir wissen nicht, ob der Stoff irgendetwas enthält, was ihn unnähbar macht. Metall? Beton? Mikrochips? (Herr G., bitte melden Sie sich!) Auf jeden Fall war Emme total frustriert und warf den ganzen Stoff mit großem Schwung in den Müll. Den will sie nie, nie mehr sehen.

Als letzten Akt, und um den UFO-Abbau voranzutreiben, suchte Emme einen neuen Rückstoff aus. Kinderbettwäsche. Niedlich. Aus Baumwolle. Nähbar.

Der ehemalige Bettbezug ist gewaschen, getrennt und gebügelt. Damit der Stoff quadratisch wird, wird Emme ein wenig stückeln müssen. Das wird eine erquickliche Aufgabe fürs Wochenende.

Verlinkt mit dem UFO-Abbau im März in „Valomeas Flickenkiste“. Die anderen Mitstreiter sind bestimmt vorwärtsgekommen.

Ich geh jetzt mal lauschen, vielleicht meldet sich Herr G. aus der Mülltonne!

Euer Hase