Für die „Jorinde-und-Joringel-Aktion“ hatte sich Emme mit Shabby-Rosen beschäftigt. Da ihr erst einmal nicht viel zur Blumenverarbeitung einfiel, suchte sie im weltweiten Informationsnetz nach Inspiration. Dort fand sie Kissenhüllen, die gefielen ihr. Beim erneuten Nachgucken war die Ideenseite verschollen. Wer also die Quelle findet, darf sich gerne melden, wir ergänzen dann.
Ausgangsmaterialien war ein grüner Webstoff aus einer Trachtenweberei in Elzach im Schwarzwald. Leider existiert der Betrieb schon lange nicht mehr. Die Rosen fertigte Emme aus Streifen einer Seersucker-Bettwäsche, Reststoffen eines Barockkleides und Gardinenresten.
Emme markierte die Abteilungen der Kissenhüllen mit Nadel und (Heft-)Faden, denn die Kreidemarkierungen hielten nicht.
Die Kreise stickte sie mit Stickgarn im Margaritenstich vor, irgendwie dauerte das alles furchtbar lange. Die Stoffstreifen waren zwischen 4 und 5 cm breit und 60 cm lang, alle wurden mit der Maschine abgezackelt. Das dauerte auch.
Dann zog Emme je einen Stoffstreifen durch die „Webrahmen“. Da Kissen üblicherweise genutzt werden sollen, nähte sie die Außenränder mit einigen Vorstichen an und sicherte auch Anfang und Ende der Bänder. Das dauerte dann auch…
Die Kissenhüllen brauchten noch einen Rahmen, Emme nähte „falsche“ Paspel dran. Das ist Paspel ohne Kordel, denn Kordel war grad nicht im Haus und die Geschäfte haben geschlossen.
Der grüne Stoff reichte nicht mehr für alle Kissen, aber nach Emmes Meinung passen die Rosenstoffe sehr gut. Hotelverschluß. Fertig!
O je, dieses Projekt hat fast drei Wochenenden in Anspruch genommen! Der unschlagbare Vorteil ist, daß wir wieder einiges aus unserem Bestand verbraucht haben.
Die Kissen gefallen uns schon, passen aber nicht wirklich in unsere Wohnung. Mal sehen, wem wir sie andrehen können. Ab in die Geschenkekiste!
Bettet Euch gut!
Euer Hase
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