ist das Märchen, das im April zum Märchenhaften
Werkeln bei Maika ausgelost wurde. Da fielen Emme sofort die Wandbilder in
ihrem Kindergarten ein: Laubsägearbeiten, bunt bemalt und soooo süß.
Emme las noch einmal genau nach, und ihr kam das
Märchen doch -na ja- recht einfältig vor. Wer, bitteschön, gibt nachts im Wald
sein letztes Hemd weg? Weil es doch sowieso dunkel ist? Was ist, wenn morgen
die Sonne aufgeht? Emme hat noch ein wenig recherchiert. Es gibt viele
verschiedene Interpretationen, die reichen von Abgrenzung über Emanzipation bis
zur Erklärung, daß es sich höchstwahrscheinlich um ein Lügenmärchen handle.
Aber egal, alle werden jetzt um die Wette Sterne
nähen. Weihnachten kommt bestimmt. Dazu hatte Emme keine Lust.
Bis ihr die Beste Köchin der Welt am Gründonnerstag
einen Stapel Stoff hinlegte. „Da kannst Du doch bestimmt noch was draus
machen!“ Sofort fielen Emme diese drei Kopfkissenbezüge auf. Ein einfallsloses
Design mit Sternen. Schade um den Stoff und die Arbeit. Geplant war, daß die
Gäste einer Hochzeitsfeier darauf unterschreiben. Aber es fand sich etwas
Besseres.
Emme nahm die Kissenhüllen und dachte ein bißchen
nach. Weg müssen die auf jeden Fall! Die Flohmärkte sind geschlossen. Also
mußte etwas draus gemacht werden.
Was mit Sternen. Und da fiel es Emme wie Schuppen aus
den Haaren oder wie Sternschnuppen aus dem Himmel: Wie brauchen ja noch ein
Jugendweihegeschenk! Die Feier ist bereits verschoben, aber Emme sieht darin
keinen Grund, dem Jugendweiheling nichts zu schenken.
Der junge Mann will cool sein (und er ist es auch!),
mag es aber gern warm und kuschelig. Er ist stinkefaul, wirft dann aber über
Nacht einen Vortrag über Plato hin. Er tut so, als würde ihn nichts
interessieren und macht dann Emme verrückte und machbare Kostümvorschläge.
Kurzum, er ist ein ganz normaler, hin- und hergerissener Jugendlicher. Der
seinen Weg gehen wird. Außerdem ist er ein Star-Wars-Fan und kann dazu alles
erklären.
Deshalb applizierte Emme einige Star-Wars-Motive auf
die Kissenhüllen. Die Vorlagen fand sie im weltweiten Informationsnetz und die
Stoffe in der Restekiste. Herausgekommen sind diese drei Stücke:
Eine spacige Schleife aus der Schleifenkiste kam noch
drumrum. Fertig!
Hoffentlich gefallen die Kissen dem jungen Mann.
Hoffentlich gefallen die Kissen dem jungen Mann.
Über die Füllungen schreibe ich mit Emme noch
eine/n Extrapost.
Diese cool-kuschligen Kissen sind unser Beitrag zum
märchenhaften April. Weniger vom Sterntaler, sondern mehr von den Sternen
inspiriert.
Lieber Jugendweiheling,
herzlichen Glückwunsch! Bleib gesund und geh Deinen
Weg! Und wo immer Deine Bleibe und Deine Ruhestatt sein mag:
Möge die Macht mit Dir sein!
Hase und Emme
Hahaha, eine witzige Idee! Star Wars quasi wortwörtlich genommen.
AntwortenLöschenViele Grüße
Anni
Oh ja! Starwars ist natürlich auch ein Sternenmärchen und so passend zum Starwarstag morgen.
AntwortenLöschenViele liebe Grüße und ganz viel Freude beim Verschenken Maika
Wie herrlich! Das habt Ihr aber wieder ganz fein hinbekommen. Die Kissen mussten echt weg! (ich lache immer noch....)
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Elke
Vielen Dank von besagtem Jugendlichen. Er findet den Beitrag cool. Sein von Home-Schooling geplagter Kopf ruht am liebsten auf dem Yoda-Kissen. Nächste Woche ist endlich Präsenzunterricht.Das heißt körperliche Anwesenheit in der Schule erwünscht. Außerhalb des Klassenzimmers mit sächsischem Schnutendeckel (Mundschutz). Es leben die neuen Wortschöpfungen dieser Zeit. Dank an Emme und alle Lehrer.
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