Mit
den Vorhaben fürs neue Jahr ist es immer etwas schwierig. Wir waren
nicht jeden Monat im Museum (2018) und auch nicht im Kino (2019).
Aber grundsätzlich ist es gut, wenn man sich etwas vornimmt.
Emme hat in diesem Jahr geplant, Kisten zu leeren. Richtig zu leeren!
Kiste Nr.1 war eine Kiste mit wunderschönen Filzresten. Diese erstand Emme einst als Überraschungstüte bei „Sorpresa“ in Weimar. Aber es entstand nie so etwas Richtiges draus, denn es waren „nur“ Reste.
Emme hat in diesem Jahr geplant, Kisten zu leeren. Richtig zu leeren!
Kiste Nr.1 war eine Kiste mit wunderschönen Filzresten. Diese erstand Emme einst als Überraschungstüte bei „Sorpresa“ in Weimar. Aber es entstand nie so etwas Richtiges draus, denn es waren „nur“ Reste.
In
der Weihnachtszeit hüpfte Emme ein wenig durch das weltweite
Informationsnetz und fand „LiBellchen“. Doris hatte gut erklärt,
in welcher Kantenlänge
ihre Rauten zugeschnitten waren. Danke!
Das
probierte Emme dann aus und nähte ein Probestück. Mit dem fertigen
Teilchen in der Hand entschied Emme, daß der Filzball ihr als
Dekoartikel zu groß erschien. Aber er lag gut in der Hand und faßte
sich gut an. Deshalb blieb er unbestickt und wurde ein Spiel-, Spaß-
und Sportartikel.
So nähte Emme aus den großen Resten erst einmal einige Bälle.
So nähte Emme aus den großen Resten erst einmal einige Bälle.
Aus
den kleineren Resten nähte Emme Bälle nach diesem Schnittmuster,
die sahen auch fein aus.
Und
dann wurden die Reste noch kleiner und es kamen noch einmal Bälle
raus:
Alle
Verschnitte und Minireste wurden zum Ausstopfen genutzt. Und
irgendwann war der Filz aufgebraucht!
Am
Boden fand sich noch eine Schablone von einem alten (unvollendeten)
Projekt, die wurde erst einmal zur Schablonensammlung geräumt.
Die Kiste wurde ausgeklopft und ausgesaugt. Leer!!! Super!!!
Die Kiste wurde ausgeklopft und ausgesaugt. Leer!!! Super!!!
Und
was machen wir jetzt mit dieser Unmenge an Filzbällen?
Die
schicken wir zu Marie.
Marie
wandert als Helferin des Schneiders durch die historische
Reenactment-Szene und die militärhistorischen Feldlager. Dort
repariert sie gleich vor Ort alle Textilien, die kaputtgegangen sind.
Natürlich kommt sie auch mit vielen Kindern ins Gespräch. Und
die brauchen manchmal ein kleines Geschenk. Da sind die „Lumpenbälle“
genau richtig. Und handgenäht erfüllen sie sogar die strengen
Reenactment- Anforderungen.
Also: Kiste gepackt und abgeschickt. Viel Spaß im Biwak!
Also: Kiste gepackt und abgeschickt. Viel Spaß im Biwak!
Außerdem wollen wir unser erstes Kistenprojekt des Jahres noch bei Maikas Märchenaktion verlinken.
Warum?
Weil moderne Prinzessinnen und Prinzen natürlich auf goldene Kugeln
verzichten. Sie bevorzugen umweltfreundliche Lumpenbälle, denn die
können beim Werfen sogar durch die Luft fliegen. Und wenn sie doch mal ins Wasser fallen, kann man sie schnell herausfischen. Außerdem sollen
Amphibien in ihrem natürlichen Habitat belassen werden, wegen des
Artenschutzes. Und an böse Feen, die Prinzen in häßliche Frösche
verwandeln, glauben die Kids heute sowieso nicht mehr.
Aber das alles gut ausgeht, das ist doch eine schöne Vorstellung!
Ran
an Kiste Nr.2!
Euer
Hase
Oh, was für ein tolles Vorhaben! Kisten leeren! Ich muss laut lachen und bin doch voller Bewunderung angesichts der tatsächlich leeren Kiste... Die Filzbälle sind eine perfekte moderne Variante des uralten Märchens. Prima gelöst.
AntwortenLöschenLG
Elke
Wir hören Dein Lachen bis hierher! Aber wir wollen uns alle Mühe der Welt geben, weiter Kisten zu leeren!
LöschenHase und Emme