Sonntag, 16. Februar 2020

Eine Reise um die Erde in wenigen Stunden


kann man auf der Reisemesse erleben! Die findet immer bei schlechtestem Wetter im Januar in Dresden statt. Und deshalb strömen die Leute dann in rauhen Mengen dahin: um in den relativ kleinen Hallen eine relativ provinzielle Messe mit relativ eng gestellten Ausstellungsständen zu besuchen. So sind wir Dresdner halt.
Gleichzeitig kann man die Reisetage von schulz aktiv reisen erleben und sich Kurzvorträge über die ganze Welt anhören.
Zuerst besuchten wir Sachsen, hier ändern sich kaum die Anbieter. Dann gings in die Nachbar(bundes)länder: Im nächsten Jahr wird es eine Bundesgartenschau in Erfurt geben.

Ja, da fahren wir hin und ich begutachte die Möhrenbeete!
Ach Hase, Du mit Deinen Möhren.

Dann reisten wir weiter in die Welt und hörten einen tollen Vortrag über eine Pakistanreise „Trekking und Kultur zwischen Hindukusch und  Himalaya“. Durch das ziemlich schwierige Gelände fährt man in Jeeps. Einen lieben Gruß an die Reisekrankheit! Aber die Aussicht, morgens das Zelt aufzuziehen und den Blick auf den K2 zu haben, ist ganz schön verlockend. Der Vortrag war klasse und wir bedanken uns bei Marcus Protze.

Emme, fahren wir da hin?
Hase, ich weiß es nicht.

Hauptsache, wir gehen nicht verloren:


Wir besuchten Südamerika, und Ayde zeigte Bändchenweberei auf peruanisch.


Wir waren in Westafrika (und schwärmen immer noch von Timbuktu), Mali kann wohl teilweise wieder bereist werden.


Es gibt auch eine Reise zu den Quellen des Voodoo. Gruslig, aber ein spannendes Angebot.

Da möchte ich überall hinfahren!
Entspann Dich mal, Hase.

Wir tranken Kaffee und aßen „Engelshaare“. Dazu spielte Peter Till mit unermüdlich guter Laune mit seinem Universal Druckluft Orchester.
Wir dachten ernsthaft über eine Reise (Flug direkt ab Dresden!!!!!) nach Rom nach.

Rom, fahren wir nach Rom?
Nein, Hase. Der Reisetermin paßt nicht.

Wir unterhielten uns über die bevorstehende Eröffnung des BER (Flughafen Berlin Brandenburg).

Können wir dann ab Berlin fliegen?
Vielleicht, Hase. Wenn der Flughafen auch wirklich eröffnet wird.

Wir kauften leckeres Gebäck aus Dettelbach (bei Würzburg). Emme fragte nach Reisen nach Armenien. Einen Kurztrip nach Jablonec (Genau, da kommt der Schmuck her!)haben wir uns fest vorgenommen. Wir besuchten einen Caravan, den ein Tischler vollständig mit Holz ausgestattet hat. Wegen des guten Raumklimas. Super! Ich durfte in einem Aida-Kabinen-Nachbau probeliegen.


Gefühlt haben wir wirklich die ganze Erde umrundet. Das hat Spaß gemacht! Wir hätten noch viel mehr hören und sehen können, wenn wir auf dem Weg zur Messe nicht so gebummelt hätten.
Leider fehlten auch einige alte Bekannte oder hatten ihre Messeauftritte auf ein Minimum reduziert. Die größte Schande ist tatsächlich, daß der Flughafen Dresden nicht präsent war. Gut, hier fliegt sowieso nix. Wahrscheinlich wollten die Betreiber keinen Streß mit den vielreisenden Dresdnern. Aber wie sagte vor einigen Tagen Steffen Große, Landesvorsitzender der Freien Wähler: „Die geringe Anzahl von Direktfügen in Urlaubsorte ist einer Landeshauptstadt unwürdig“.  (Quelle)
Recht hat er.


Gehen wir nächstes Jahr wieder zur Reisemesse?
Klar, Hase. Reisen im Kopf. War doch wunderschön.


Gute Reise!
Euer Hase

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