Dolce und Gabbana schicken uns in diesem Sommer in die sechziger Jahre nach
Italien.
Die (West)Deutschen belagerten den Gardasee, tranken den ersten Espresso ihres Lebens und hatten ihr Paradies gefunden. Emmes Eltern reisten an die rumänische Schwarzmeerküste oder in die Tschechoslowakei.
Quelle |
Die (West)Deutschen belagerten den Gardasee, tranken den ersten Espresso ihres Lebens und hatten ihr Paradies gefunden. Emmes Eltern reisten an die rumänische Schwarzmeerküste oder in die Tschechoslowakei.
Neunzehnhundertmzig? |
Emme trennte alles auf und schnitt ein neues Kleid zu (burda
easy FS/2013, Modell 3B). Für das Rückenteil nahm sie ein Stück Gardinenstoff.
Für das Italienflair besorgte sie sich ein Souvenirtuch im Kleider-Second-Hand.
Die schönsten Motive wurden mit Bügelvlies verstärkt, ausgeschnitten und appliziert.
Dann wurde alles zusammengenäht. Die Ärmel passten überhaupt nicht und die Druckknöpfe gingen bei jeder Bewegung, die über herrschaftliches Schreiten hinausging, auseinander.
Die schönsten Motive wurden mit Bügelvlies verstärkt, ausgeschnitten und appliziert.
Dann wurde alles zusammengenäht. Die Ärmel passten überhaupt nicht und die Druckknöpfe gingen bei jeder Bewegung, die über herrschaftliches Schreiten hinausging, auseinander.
Dolce und Gabbana hatten hinten eine niedliche
Knopfleiste, die ist aber total unpraktisch. Wer solche Kleider trägt, fährt
bestimmt niemals in der Straßenbahn…
Bildquelle |
Emme schmiß alles erst einmal wütend in die Ecke. Aber von allein wurde das Kleid auch nicht fertig, deshalb verschlimmbesserte Emme die Ärmel x-mal und nähte einen Reißverschluß ein, der sich wieder in den unergründlichen Vorräten ihrer Mutter fand.
Dann säumte sie die (unvollkommenen) Ärmel und das
Kleid. Nun ist es endlich fertig: Das Italia-Is-Love-Nachahmungstäter-Kleid.
Emme, warst Du schon mal am Gardasee?
Nö.
Fahren wir da mal hin?
Na ja, Hase, die Toskana wäre mir lieber.
Träumen wir also weiter von italienischen Eisdielen…
Euer Hase
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