Nur echt mit 48 Zähnen! (enthält Werbung)

Die beste Köchin der Welt hat eine Matratze zurechtgeschnitten und diesen Streifen übriggelassen.

Sie zeigte ihn Emme und die dachte sofort an Kulinaria: Kekse!

Emme, warum denkst Du eigentlich immer an Eßbares, wenn Du irgendwas siehst?

Hase, das ist eine alte Ballettkrankheit. Die wird man nicht mehr los.

Emme dachte an Kekse und an diese witzigen riesigen Kekskissen, die es seit einiger Zeit gibt. Natürlich kann man sie bedeutend billiger bei einem Buchhändler(!) oder am Amazonas erwerben. Allerdings macht Selbermachen mehr Spaß. Außerdem ist das ressourcenschonender und individueller.

An einem ruhigen Wochenende (Waren nicht alle Wochenenden der letzten Zeit ruhig?) recherchierte Emme die Geschichte und Originalgröße von Butterkeksen, rechnete ein bißchen herum und schnitt dann die Schaumstoffplatten zu.

Überzogen wurden diese mit einem farblich undefinierbaren Stoff aus dem 2.-Hand-Kleiderladen.

Aber die undefinierbare Farbe sah aber am „keksigsten“ aus. Mehrmals mußte Emme die Überzüge korrigieren, bis sie schön straff saßen. Die offene Seite schloß sie mit Handstichen.

Die Stellen, an der die Kissen abgesteppt werden sollten, markierte Emme auf beiden Seiten mit Stecknadeln.

Dann nähte sie mit festem Garn zuerst die Zähne (Faden immer schön ringsrum) und dann noch die Punkte in der Mitte. Heraus kam ein schön gebogtes Biedermeierkissen in keksiger Farbe:

Aber so sieht doch kein Keks aus!

Hase, Du hast Recht! Das müssen wir überarbeiten!

Emme seufzte und nähte die Bögen nochmals zur Hälfte ab:

Ja, das ist ein Keks!

Weil so viel Matratze übrig war, wiederholte das Emme noch zigmal.

Am Ende waren drei Kissen fertig. (Zwei Nachzügler warten derzeit in der Ecke auf ihre Fertigstellung.)

Die drei wurden nett eingepackt, „echte“ Kekse kamen obendrauf, Schleife drumrum, fertig, ausliefern.

Wir wünschen den Keksen und ihrer neuen-alten Besitzerin viel Spaß auf der Terrasse!

Und immer schön dran denken: Nur echt mit 48 Zähnen!

Euer Hase