Dieses Projekt wurde vor einigen Jahren begonnen. Dank diverser UFO-Aktionen im Weltweiten Informationsnetz raffte sich Emme auf und präsentiert ein fertiges Projekt.
Ausgangsmaterial waren Filzreste von Sorpresa, die es im Überraschungsbeutel gab. Mit dem Inhalt dieser „Wundertüten“ hat Emme gefühlte 100 Projekte gestaltet und es gibt immer noch Reste…
Zusammengenäht hat Emme das Ganze in einer Art Intarsientechnik. Ob man das so macht, wissen wir nicht. Immerhin haben wir in der Literatur Intarsienquilts gefunden.
Das Lilienmuster des Mittelalter-Quilts hat Emme im Internet abgeschaut. Ihrer Erinnerung nach handelte es sich um ein Teppichmuster. Die Quelle finden wir leider nicht mehr. Wer die Quelle kennt, meldet sich bitte, wir ergänzen gern alle Ideengeber.
Der Rand ist ein altes Herrenhemd, das Quiltmuster wurde hier abgeschaut:
Theofried Blumenbuch Echternach ca. 1100
Gotha Forschungsbibliothek
Der Rückseitenstoff ist eine alte bedruckte Gardine. Das Muster schieben wir eher in Richtung Renaissance. (Manche Leute bezeichnen das alles als „barock“. Aber zwischen Mittelalter, Renaissance und Barock liegen jeweils ungefähr 350 Jahre.)
Am Ende applizierte Emme eine schwarz-rote Borte auf den Rand und die Ecken.
Vorerst ist der „Mittelalter-Quilt“ fertig. Ein Label wird dann aufgenäht, wenn wir wissen, wer der künftige Besitzer/ die künftige Besitzerin sein wird.
Größe: 101 x 103 cm
Materialien: Filz- und Stoffreste, Herrenhemd, Gardine, Borte
Füllung: Fleecedecke
Patchwork-Muster: gesehen im Internet, wahrscheinlich ein Teppichmuster
Quiltmuster am Außenrand: Theofried Blumenbuch
Filz mit der Hand wie Intarsien zusammengesetzt, Rand mit der Maschine angenäht
Gequiltet mit der Maschine und der Hand
Borten auf dem Rand mit der Maschine appliziert
Das ist ein ganz besonderer Quilt, finde ich. Nicht nur die Applikationstechnik sieht man nicht so oft, auch die Farbzusammenstellung finde ich wunderbar gelungen!
AntwortenLöschenSchön, dass Du ihn nun fertig hast.
LG
Elke