Beim Märchenhaften 2020 ging es im November mit diesem jungen Mann weiter:
Das tolle an Maikas Aktion ist, das man sich noch einmal intensiv mit den Märchen beschäftigt. Obwohl man glaubt, sie genau zu kennen, entdeckt man doch immer wieder etwas Neues.
Das Märchen soll ein Schwank sein. Aber so lustig ist es nicht. Eigentlich gefällt Emme dieser Hans, der sich für die Freiheit entscheidet. Aber sieben Jahre arbeiten für nix? Außerdem ärgert sie sich über die Leute, die den armen Hans über den Tisch ziehen. Und schon als Kind hat sie sich gewünscht, daß die „Bösen“ ihr Fett weg kriegen mögen. Zum Beispiel: das Gold erweist sich als falsch, das Pferd lahmt, die Kuh hat Maul- und Klauenseuche und das Schwein die Schweinepest. (Emme würden heutzutage noch ganz andere Krankheiten einfallen…) Auf jeden Fall so schlimm, daß die Betrüger davon geheilt würden, andere zu betrügen.
Was hat Emme gewerkelt? Glücksbringer! Kleine
Glücksschweinchen aus Reststoffen nach einer Vorlage von Kerstin. Vielen Dank!
Da die Füllwatte gerade aufgebraucht war, wurden die Kleinen mit Stoffschnipseln gefüllt. Zusätzlich erhielt jedes Schweinchen einen Ringelschwanz aus Wolle oder Wollstickgarn. Und einen Aufhänger. Seht mal, was sich aus einem Muster ergeben hat:
Das war wirklich keine Absicht. Dieses Schweinchen hat Schwein gehabt und ein Gesicht bekommen.
Die Glücksschweinchen wird Emme zum Jahreswechsel verschenken. Jede/r kann sie benutzen, wie sie/er will: als Taschenbaumler, Wohnungsschmuck, als Geschenkanhänger oder einfach zum Weiterverschenken.
Was den anderen Mitmachern zum „Hans im Glück“ eingefallen ist, könnt Ihr hier sehen.
Viel Glück!
Euer Hase
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