waren wir im Hauptstaatsarchiv.
Das war am Anfang des letzten Jahrhunderts Dresdens erstes Hochhaus.
Heutzutage wird es von einer Überdachung und einem Anbau ergänzt. Es gibt viele Brandschutztüren und unzählige geheimnisvolle Gänge. Da in diesem Jahr in Sachsen das „Jahr der Industriekultur“ ausgerufen wurde, gab es eine sehr informative Ausstellung von Archivalien zu diesem Thema.
Auf den Fensterbrettern lagen Mappen mit ausführlichen Informationen zu den Ausstellungsstücken.
Heutzutage wird es von einer Überdachung und einem Anbau ergänzt. Es gibt viele Brandschutztüren und unzählige geheimnisvolle Gänge. Da in diesem Jahr in Sachsen das „Jahr der Industriekultur“ ausgerufen wurde, gab es eine sehr informative Ausstellung von Archivalien zu diesem Thema.
Auf den Fensterbrettern lagen Mappen mit ausführlichen Informationen zu den Ausstellungsstücken.
Wir konnten lustige Konsum-Werbung sehen
und Stoffproben aus nicht mehr existenten Textilfabriken in der Oberlausitz.
Dazu
Gründungsurkunden und Listen, auf denen auf Heller und Pfennig belegt wurde, von
welchem Wert die Maschinen waren, die abgebaut und als Reparationszahlungen in
die Sowjetunion geschickt wurden. Es gab Anweisungen, das dieser und jener
Betrieb ab sofort zum VEB Kombinat Soundso gehört (1972), Broschüren für Messen
und Fotos mit Mustereinrichtungen der Deutschen Werkstätten.
und Stoffproben aus nicht mehr existenten Textilfabriken in der Oberlausitz.
und Fotos mit Mustereinrichtungen der Deutschen Werkstätten.
Das fand Emme am lustigsten: Zigarettenwerbung.
Hier in Dresden wurde nämlich die Filterzigarette erfunden. Da kamen dann auch mal Gesundheitsapostel zum Zug:
Hier in Dresden wurde nämlich die Filterzigarette erfunden. Da kamen dann auch mal Gesundheitsapostel zum Zug:
Wie oben geschrieben, das ist aus dem Archiv und aus
den 20er und 30er Jahren. Und ja, wir wissen, daß
Rauchen schädlich ist! Wir brauchen keine Belehrung!
Wir hörten einen sehr interessanten Vortrag von Herrn
Dr. Starke vom Stadtmuseum Dresden. Er sprach über die Entwicklung der
Genußmittelindustrie in Dresden vom 19. bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts.
Im Stadtmuseum gab es in den letzten Jahren schon eine Bier- und eine Schokoladenausstellung, im Herbst 2020 soll eine Zigarettenausstellung folgen. Dieses Thema ist ein wenig heikel und zur Zeit auch nicht ganz politisch korrekt. Aber die Zigarettenindustrie hatte eine hohe Stellung in Dresden und prägte sogar das Stadtbild.
Im Stadtmuseum gab es in den letzten Jahren schon eine Bier- und eine Schokoladenausstellung, im Herbst 2020 soll eine Zigarettenausstellung folgen. Dieses Thema ist ein wenig heikel und zur Zeit auch nicht ganz politisch korrekt. Aber die Zigarettenindustrie hatte eine hohe Stellung in Dresden und prägte sogar das Stadtbild.
Von Herrn Dr. Starke erfuhren wir viel über die
Entwicklung vom Luxusgut des 18. Jahrhunderts bis zum heutigen
Massengenußmittel. Daß die Erfindung des Bierverschlusses Bier überhaupt erst
lagerfähig machte. Ein wenig über die Entwicklung der Markenschokolade. Daß sich
politische Parteien über Zigarettenproduktion finanzierten. Und daß man die
Anhänger bestimmter Parteien in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts an
ihrer Zigarettenmarke erkennen konnte.
Das war alles spannend und wir werden auf jeden Fall
aus dem Stadtmuseum berichten.
Nach dem Vortrag besichtigten wir noch die
Restaurationswerkstätten und informierten und über alte und neue Arten der
Datenspeicherung.
Emme schrieb mit Feder und Federkiel auf Pergament.
Ich sag mal: Ein bissel üben muß sie noch…
Hase, das war ja mal wieder ein richtiges Kompliment! Du hättest es doch besser machen können!
Außerdem guckten wir noch in der Scan-Abteilung rein.
Alles super aufgeräumt, an Arbeitstagen ohne Besucherverkehr ist das wohl
anders.
Das war ein ganz besonderer und interessanter
Nachmittag! Danke an all die fleißigen und auskunftsfreudigen Mitarbeiter des
Hauptstaatsarchivs! Wir haben viel gelernt und dabei trotzdem Spaß! Und Emme
wird mal wieder schreiben üben…
Wühlt Euch durch die Archive! Es lohnt sich!
Euer Hase
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