Montag, 3. September 2018

Riesengroßes Sommerkleid


Auch dieses knatterbunte, fluffige Sommerkleid bekam Emme geschenkt.

 

Aber es war so groß, daß Emme in den Stoffmassen ertrank. Die erste Idee war, einfach einen Gürtel dazu zu tragen, aber trotzdem paßte es nicht: Die Schultern waren zu breit, die komischen Schulterpolster braucht auch niemand mehr, die Ärmel waren weder lang noch kurz, und beim Gehen stolperte Emme über den Saum.
An die Arbeit: Emme schnitt die Bindebänder am Rücken ab und trennte die Schulterpolster raus. Die Schulternähte reihte sie ein, dadurch saßen die Ärmel jetzt dort, wo sie hingehören.
Die etwas ausgefallene Lösung für den Gürtel fand sie in der burda kreativ.

 

Der Gürtel kostete im 2.-Hand-Kleiderladen weniger als ein Apfel.



Wie in der Anleitung nähte Emme zwei Knopflöcher auf Taillenhöhe und fädelte den Gürtel durch, fertig!
Die Rocklänge kürzte Emme um 18 Zentimeter und benutzte wieder eine Variante des Säumens für Faultierchen: Mit kleinen Zickzackstichen wurde der Saum umnäht und dabei der Stoff straffgehalten. Dadurch entstanden Wellen (wie schon hier).
Fast das Gleiche an den Ärmeln, die waren nach Emmes Geschmack zu lang. Emme schnitt einfach die Säume ab und kettelte dann wieder alles mit dem kleinen Zickzackstich ab.
Fertig! Kleid gerettet!


Auf dem Foto kann man den Gürtel nicht so genau sehen. Tut uns leid!
Die Tragefotos entstanden auf dem Dresdener Elbeflohmarkt, hier mit „Arbeitsschuhen“ und Hut, denn der Planet brannte. Danke an Sylvie fürs Fotografieren!


Schwitzt gut!
Euer Hase

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