Eine Woche nach dem Dessauer Leopoldsfest folgt
traditionell der „Barocke Gartentag“ in Altjeßnitz. Früher hieß es Park- oder
Irrgartenfest. Damit alle wissen, wo und wann der „Barocke Gartentag“
stattfinden wird, kündigten dies die Sprecher beim Festumzug in Dessau an.
Einer verhaspelte sich und sprach erst vom „Barocken Parktag“, dann vom
„Parkigen Gartentag“ und schließlich wurde der „Parkige Barackentag“ daraus.
Für uns Zuhörer war das sehr lustig, und eine Woche später fuhren wir zum
„Barackentag“.
Alles war wunderschön geschmückt,
die Tische waren weiß eingedeckt
und Blumen standen überall.
Für uns Barackengäste gab es ein feines Kaffeetrinken mit selbstgebackenem Kuchen. Da kam in Emme das Krümelmonster zum Vorschein.
die Tische waren weiß eingedeckt
und Blumen standen überall.
Für uns Barackengäste gab es ein feines Kaffeetrinken mit selbstgebackenem Kuchen. Da kam in Emme das Krümelmonster zum Vorschein.
Das Programm war eher mäßig, der Darsteller des Barons
sprach fürchterlich sächsisch (im Anhaltischen?), seine Gattin probierte sich
im Gesang und der barocke Tanz fiel dem allgemeinen Wirrwarr zum Opfer.
Der Falkner, das Militär und die großen Spiele fehlten,
schade. Dies war aber auch eine sehr gute Idee:
Es gab Pony- Kutschfahrten.
Es gab Pony- Kutschfahrten.
und der Zauberer zog wieder ein (ziemlich gut
gefüttertes) Kaninchen aus dem Hut.
Am Abend spielte das Mitteldeutsche Salonorchester auf. Klassik ist nicht ganz das Ding der jungen Leute, im
zweiten Teil des Konzertes schwenkten sie um auf Musik der 20er und 30er Jahre.
Das klang besser.
Trotz ausgedünnten Programmes war es ein schönes
Park-Irrgarten- Barackenfest. Aber Spaß ist, was man selber daraus macht. Viele
verlangen vom Veranstalter eine Dauerberieselung. Wir wurden selber aktiv,
nahmen die Angebote an und genossen einfach einen schönen Tag in angenehmer
Umgebung mit guten Freunden und Bekannten.
Emme, fahren wir wieder dahin?
Klar, Hase. Und wir werden wieder Spaß haben.
Euer Hase
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