Montag, 17. Juni 2019

Irreparabel


waren zwei Projekte. Zuerst dieser tolle, alte Schuhbeutel, da waren Emmes Tanzschuhe drin. Wenn man genau hinschaut, sieht man, daß der Beutel auch schon aus etwas genäht genäht wurde. Sagen wir mal, der Stoff ist Asbach-Uralt.
Nach dem Venezianischen Maskenball und der anschließenden Probe entschied Emme: „Dieser Beutel muß repariert werden!“


Als Emme anfangen wollte, stellte sie acht(!) Löcher im Stoff fest, und davon drei richtig große. Ggn-Geht gar nicht! Emme zerschnitt kurzerhand den Schuhbeutel und hat nun zwei Putzlappen mehr. 


Und nähte schnell aus einem Stoffrest

 

einen neuen Beutel mit Tunneln für Zugband. Wenn man genau hinschaut, sieht man, daß der Stoffrest auch schon aus „etwas“ ausgeschnitten wurde.
Ratzfatz fertig! Jazzschuhe rein! Super! Fragt Hase sich nur, warum Emme das nicht schon eher gemacht hat…


Sag mal Emme, gehst Du zum Jazztanz?
Nö, Hase. Aber Historisch kann man gut in Jazzschuhen tanzen. Und sogar Ballett. Unendliche Möglichkeiten!
Die zweite Irreparabilität war diese weiße Hose, die Emme auf Arbeit trug. 


Hier sind im Angebot: nicht auswaschbare Kaffeeflecken,


ein Dreiangel-Loch


sowie abgestoßene Säume. Der Freund und Helfer war die große Schneiderschere, die Hose wurde großzügig gekürzt, der neue Saum umgeschlagen und festgenäht.
Jetzt hat Emme Bermudas, gut fürs Trainingslager und den Sommerurlaub. Der abgeschnittene Stoff kam nicht mehr ins Stoffrestelager, sondern direkt in die Putzlappenkiste. War auch ratzfatz fertig!


Bei aller Nachhaltigkeit: Emme hat all ihre Sachen, ob teuer oder günstig, sehr lange in Benutzung. Bis etwas irreparabel ist, dauert es schon eine ganze Weile. Über die nächsten Reparaturen lest Ihr bei Gelegenheit.
Oh, wir haben neue Putzlappen!


Viel Spaß beim Putzen wünscht Euch
Euer Hase

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