Was macht man mit einer hübschen Bluse, besser gesagt,
mit einem hübschen Blusenstoff? Der Schnitt ist altmodisch, das Kleidungsstück paßt
nicht und ist durchsichtig. Für Patchwork ungeeignet. Zu dünn.
Schon vor geraumer Zeit hatte Emme im weltweiten
Informationsnetz diese Nähanleitung bei „A Spoonful of Sugar“ gesehen. Danke an Lisa und Sarah! Damals
fehlte Emme die zündende Idee zum Nacharbeiten. Am Wochenende fiel ihr nun ein,
daß sie schon x-mal die Stoffservietten aus dem großen schwedischen Möbelhaus
vergebens auf dem Flohmarkt angeboten hatte.
Selbst für einen Apfel ohne Ei
will die niemand. Den Leuten geht es zu gut.
Emme entschied sich für Aufhübschen und Verschenken. Emme
zerschnitt die Bluse, für die letzte Serviette mußte sie ganz schön stückeln.
Die Stoffstücke aufeinandernähen, Ecken umschlagen,
Tunnel nähen, fertig! Wenn
man es nicht wie Emme kompliziert und alte Kleidung wiederverwendet, geht das
alles ratz-fatz.
Zwei Bändchen gegenläufig einziehen, Emme bediente
sich an ihrer Weißen Wunderkiste. Erst wenn man die Bänder festzieht,
entsteht die lustige Form und der Beutel zeigt sein wahres Gesicht. Toll! Fein!
Wieder ein paar Weihnachtsgeschenke!
Emme sucht noch mal in den unergründlichen Tiefen
ihres Stofflagers. Da sind bestimmt noch einige schwer vernähbare Stoffe. Und
vielleicht, vielleicht werden die zehn Servietten aufgebraucht und müssen nicht
mehr auf dem Flohmarkt wie Sauerbier angepriesen werden.
Was macht Ihr aus Euren „Ladenhütern“?
Euer Hase
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