Freitag, 4. März 2016

Ein Patronus für Mama

Als Harry-Potter-Fan hat sich Emme hier und hier schon geoutet. Dazu gibt es auch diese Geschichte:

Es begab sich zu der Zeit, als der 6. Harry-Potter-Band erschien. Abends unterhielt sich Emme in der Straßenbahn mit Gerd über das Buch. Da behauptete sie: “Ich glaube nicht, daß Snape ein Böser ist. Ich bin sicher, daß er sich im 7. Band als Guter herausstellen wird.” Für diese Feststellung wurde Emme von den umstehenden und umsitzenden (erwachsenen!) Fahrgästen fast gelyncht. Nun, ihre Prophezeihung hat sich erfüllt. Und da nun der Schauspieler Alan Rickman verstorben ist, trauert die Harry-Potter-Szene ganz offiziell um Professor Snape und seinen genialen Darsteller.

Für Harry-Potter-Unwissende: Ein Patronus ist ein mächtiger Schutzzauber, mit dem man sich und andere vor Dementoren (Die saugen die Seele aus!) und anderen schlimmen Dingen schützen kann.
“Wie sieht ein Patronus aus?”-
"Jeder Zauber erschafft seinen ganz eigenen.” 
(Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Gefangene von Askaban)

Der Patronus erscheint häufig als silberne Tiergestalt. Der Patronus von Professor Snape und Harrys Mutter ist eine Hirschkuh.

Einen Schutzzauber braucht zur Zeit auch Emmes Mutter. Sie kämpft nach einem Schlaganfall tapfer in der Reha gegen seine Folgen.
Ausgangsmaterial war dieser grau-grüne Rollkragenpullover, der auch in die Shades-of-Grey-Reihe gepaßt hätte.


Auf diversen Fan-und DIY-Seiten suchte Emme die Vorlagen,

 

schnitt die Schablonen zu


und bemalte dann das Vorderteil mit zwei verschiedenen Textilfarben. (Immer schön Zeitung dazwischenlegen!)


Emme hatte sich das Ergebnis etwas glitzriger vorgestellt, aber schlecht ist es doch nicht geworden!


Nun hoffen wir, daß der Schutzzauber wirkt.


Wir verstärkten ihn vorsichtshalber mit Schokolade.

 

Ich verabschiede mich heute mit einem kräftigen

Expecto patronum! 
Euer Hase

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