Damit wir auch zwischen Ostern und
Weihnachten Deko-Artikel kaufen, erfanden die Marketing-Experten das
Oktoberfest. Alle Läden verkaufen im August Dinge, die mit Hirschen und Brezeln
verziert sind. Dazu gibt’s Dirndl von schlechter bis minderer Qualität und
karierte Hemden für den Herrn (die Emme immer an die Bettwäsche im
Schullandheim erinnern…). Diverse Accessoirs mit Herzchen tragen unaussprechliche
Aufschriften wie „ I moag di“. So erfüllen die Geschäfte das Klischee vom
biersaufenden und schuhplattelnden Deutschen, damit alle im Ausland sehen
können, wie harmlos (weil behämmert) wir sind.
In Sachsen erhält man dann im Oktober
die Ladenhüter zu anderen Preisen. Emme schlug zu und verarbeitete diese Kissen
zu Weihnachtsgeschenken.
Die Idee für die Umgestaltung entnahm
sie diesem Buch:
Die Autorin beschriftete die Kissen
mit Paillettenband, das sie mit Textilkleber befestigte. Aber ist das waschbar?
Emme entschied sich für Handnäherei
und konnte ein paar Pailletten aus diesem süßen Kästchen verarbeiten.
Als Material für die Bezüge wählte
sie Reststücke einer Fleecedecke, die sie üblicherweise zum Füttern ihrer
Patchworkarbeiten nutzt.
Der technologische Ablauf:
- Schrift auswählen
- Schrift ausdrucken
- Zuschneiden
- Schrift übertragen
- Pailletten aufsticken
- Bezüge zusammennähen
- Kissen reinstecken
- Schleife drumrum, fertig!
Hoffentlich freuen sich die neuen
Besitzer!
Für das dritte Kissenpaar nutzte Emme
die Reststücke vom Aschenbrödel-Projekt,
das ging noch schneller, weil die
Stickerei entfiel.
Mal sehen, wer die bekommt.
Freundschaftlich
Euer Hase
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