Alljährlich feiern wir Laubegaster unser Überleben nach zwei Jahrhunderthochwassern mit dem „Inselfest“.
In diesem Jahr wurden die Hausgemeinschaften
aufgefordert, mehr zum Fest beizutragen. Also überlegten wir in unserem Haus,
was wir tun könnten. Das Resultat war: Wer mitmacht, kann nicht hingehen! Also
ließen wir Haus und Hof so, wie sie sind und entschlossen uns nur zu einer
kollektiven Aktion- alle Erwachsenen (und Tim und ich) gingen gemeinsam zum
„Rockys“- Konzert.
„Unsere“ Rockys
waren wie immer gut, rotzig und ein bißchen politisch unkorrekt. Es gab
neue Lieder, alte Renner zum intensiven Mitsingen, manches wurde vermißt, aber
sonst hätten die Rockys bis früh um fünf spielen müssen. Die Überraschungen:
Bert Rock trank während des Konzertes nur Wasser (!), Tom Rock war im Urlaub
und wurde aushilfsweise und nicht schlecht von Karsten Rock vertreten und
Michael Rock spielte trotz deutschlandweiter Fernsehkarriere das Schlagzeug.
Und wir rufen Euch von ganzem Herzen zu: Die B101 bringt Euch an den Platz, wo Ihr hingehört: Willkommen daheim!
Und wir rufen Euch von ganzem Herzen zu: Die B101 bringt Euch an den Platz, wo Ihr hingehört: Willkommen daheim!
Vom zweiten Tag des Festes gibt es nicht viel zu
berichten. Emme und ich waren woanders, das beschreiben wir später.
Am Sonntag war Tanzbeinschwing- Probe und deshalb
stürzten wir uns erst am späten Nachmittag ins Getümmel. „Los Pelotudos“ aus
Dečin, schon bekannt von Schorschs mzigsten Geburtstag, brachten uns zum
Lachen, Weinen und ins Schwitzen. Emme meinte nur, sie würde seit drei Tagen
durchtanzen, das würde nun auch nichts mehr machen.
Einmal zogen wir die Festmeile entlang, es gab Stände mit Kräuterlimo, Kino mit Kurzfilmen, Antiquitäten, die jungen Leute aus
Lubogoszcz (dem polnischen Laubegast) spielten mir Trockennebel herum, es gab
Schmuck, Kleider und kulinarische Köstlichkeiten.
Am Abend endete das Inselfest mit einer anderen
lokalen Band: „Torpedo Laubegast“, die sogar die lahmen Deutschen zum Tanzen
brachte.
Es war ein wunderschönes Stadtteilfest, von dem wir
nur einen Bruchteil genießen konnten, weil es so viele Angebote gab.
Emme, gehen wir da wieder hin?
Hase, natürlich! Im nächsten Jahr gehen wir wieder
zum schönsten Fest im schönsten Stadtteil Dresdens!
Mitmachen, hingehen, weitertanzen!
Euer Hase
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