Jeder regelmäßige Leser dieses Blogs hat mitbekommen,
daß Emme und ich große Harry-Potter-Fans sind. Deshalb freuten wir uns sehr
über den neuen Film „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“, auch
wenn Harry hier (noch) gar keine Rolle spielt. Hier haben wir begeistert
darüber geschrieben.
Sylvie und Emme haben sich sofort in den Niffler
verliebt, als ob ein nichtmagischer Hase nicht vollkommen ausreichen würde! Und
was wurde wohl für Sylvie zum Geburtstag genäht?- Klar, ein Herr Niffler.
Ausgangsmaterial war dieser schöne alte Bademantel (+
ein Reststück rosa Stoff), den Emme ausrangiert hat.
Den Schnitt fand sie im weltweiten Informationsnetz
bei Sailorsweet, den Emme vergrößerte. Vielen Dank fürs Veröffentlichen!
Zuerst nähte Emme einen Probeniffler aus Bettwäsche,
dann gings frisch und munter ans Werk: Damit man alle Zeichen und Nahtlinien
sehen kann, schnitt Emme alles aus Vlies zu, bügelte es auf und konnte dann den
schwarzen Stoff zuschneiden, ohne sich die Augen zu verrenken. Außerdem wird
der Körper dadurch fester.
Alles zusammennähen und zu wenden war knifflig und
anstrengend, hat aber mit ein wenig Geduld ganz gut geklappt.
Maul und Nasenlöcher wurden mit 3D-Textilfarbe gemalt,
die wir schon für Herrn Grinch gebraucht hatten. Da Bügeln diesmal nicht
möglich war, mußte der arme Herr Niffler auch noch laut Gebrauchsanleitung in
den Ofen!
Natürlich muß ein Plüsch-Tierwesen auch eine Funktion
haben. Emme entschied sich, Herrn Niffler zum Schmuckständer zu machen. Dies
kommt ja auch den persönlichen Neigungen eines Nifflers entgegen.
Emme überlegte, wie sie ein Innengerüst bauen könnte.
Und dann fiel ihr dieses Holzmännlein ein, das es beim großen schwedischen
Möbelhändler gibt und irgendwie in jedem Haushalt zu finden ist und überall
dekorativ verstaubt.
Das wurde als Gerüst benutzt und der Niffler kann jetzt in komischen Posen herumstehen.
Das wurde als Gerüst benutzt und der Niffler kann jetzt in komischen Posen herumstehen.
Den Rest füllte Emme mit Bastelwatte auf, die von
meiner Schönheits-OP übriggeblieben war.
Emme, wieso ist denn da was übriggeblieben?
Hase, Du bist doch dick genug, oder?
Nein, das sind nur meine starken Knochen.
Da keine Niffler-Augen auf die Schnelle aufzutreiben
waren, überlegte Emme, ob sie einem anderen Tierchen seine Augen entwenden
sollte. Ich fand das sofort verwerflich und letztendlich brachte es auch Emme
nicht übers Herz, ein Plüschtier als Ersatzteillager zu benutzen. Die Moral hat
gesiegt! So bemalte Emme zwei Knöpfe mit ein bißchen Gold, ließ sie trocknen
und nähte sie an. Schöne Augen, geht doch!
Der arme Herr Niffler, er wurde gestochen und gebacken, hin- und hergewendet und mit Holz und Watte ausgestopft. Aber nach seiner Fertigstellung war er sofort verschwunden und wurde nach langem Suchen in der Schmuckschublade in flagranti erwischt:
Damit nicht noch Schlimmeres passiert, ging Herr
Niffler am Mittwoch auf die Reise.
Für den stilvollen Niffler-Transport stellte der Herr Reichsgraf
einen Koffer zur Verfügung. Vielen, vielen Dank!
Und wie Ihr seht, hat sich da schon ein magisches Tier
an den Schlössern zu schaffen gemacht um auszubüxen:
Deshalb ist ein Bindfaden um den Koffer gewickelt.
Hallo, Ihr Tierchen: Dresden ist nicht New York, aber wenn Ihrs hier schafft,
schafft Ihrs überall!
Liebe Sylvie,
alles Gute zum Geburtstag, Glück, Gesundheit und viel
Freude mit dem neuen Mitbewohner!
Lieber Herr Niffler,
bitte vertrag Dich gut mit Sylvie! Sylvie liebt klappernde
Armreifen, und wir sind sicher, daß Du auch in Zukunft im neuen Heim etwas zum
Einsammeln findest!
Hase und Emme
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen