Montag, 27. Februar 2017

Als die Wecker Fell hatten- Teil II

Kommen wir zum Zubehör, um unseren trommelnden Weckerbären standesgemäß auszustatten:

Die Trommel
Ausgansmaterial war dieser Pappbehälter, in dem einst äußerst ungesunde Leckereien waren, die Emme auf ihrer fünfundmzigsten Geburtstagsfeier verteilte. 


Später war das der Mülleimer, der neben der Nähmaschine stand und sollte dekorativ mit Stoff überzogen werden. Das fand allerdings nie statt. Jetzt wurde die Kiste ihrer wahren Bestimmung zugeführt. Und wie immer, wenn Emme schon mal eine gute Idee hat, hatten sie auch andere. Schauen wir mal auf die aktuelle Herbst/Winterkollektion von Dolce und Gabbana:

Quelle

Der Pappbehälter mußte gekürzt werden. Emme wollte aber nicht einfach ein Stück oben abschneiden, denn sie wollte die Wulst erhalten, damit der Deckel gut schließt. Mit vier Händen gelang es dann, einen Streifen in der Mitte zu markieren, anzusägen und auszuschneiden. Dann klebten die vier Hände die „verkürzte Trommel“ mit Paketklebeband innen und außen wieder zusammen. Danke an Teffi!


Nun ist ein Pappstreifen übrig. Was machen wir denn damit?

Emme, wenn Dir bis zum Monatsende nichts einfällt-Weg damit!
Hast ja recht, Hase.

Nun kommen wir zur Bemalung.
Die Trommel wurde mit Tapete bezogen. Die Vorlagen für den Kranz und das Kursächsische Wappen fand Emme im weltweiten Informationsnetz, 








der „Rest“ wurde mit goldenem und silbernem Acryl bemalt.


Ist die goldene Farbe nun alle?
Nö, Hase. Ein Rest ist noch da.

Zwecks Verschönerung klebte Emme noch Masking Tape auf, sehr schick.

 

Festgehalten wird die Trommel von einem Gürtel, den Emme beim bösesten aller bösen Textildiscounter erstand.


Sie hat zwei Schlitze in die Pappe geschnitten und den Gürtel kunstvoll durchgezogen.

Die Schärpe
wurde aus einem Reststück weißen Chiffons genäht, aus dem eigentlich diese Kleider werden sollten. An die Ränder steppte Emme gekauftes(!) grünes Geschenkband, denn in Sächsischen Farben hatte sie weder Bänder noch Stoffe vorrätig.


Die Uhr
Eigentlich wollte Emme ein Spieluhrwerk kaufen, aber man sollte ja immer erstmal nutzen, was man hat. Bei der Haushaltsauflösung hatte Emme diese potthäßliche Uhr gefunden.


Wahrscheinlich das Werbegeschenk eines Weinhändlers, sogar funktionsfähig. Zweimal versuchten wir, dieses Ding auf dem Flohmarkt zu verkaufen. Viele Kunden hielten es fasziniert in der Hand, aber niemand wollte es für eine Eurone mitnehmen.
Emme baute das Uhrwerk und die Zeiger aus, die „Weinflasche“ ist übrig und kommt jetzt auf den Schrott. Und der zugehörige Karton in den Papiermüll.

Klasse, Emme! Weg damit!


Das Uhrwerk wurde auf ein Stück goldbemalter Pappe montiert und der Rand von der „40“ ist das verschönernde Ornament.


Als Halterung benutzte Emme eine alte Haarspange, schön fest mit Tesa angeklebt.


Dann soll das Ganze an einer goldenen Borte aus der weißen Wunderkiste an den Hals gehängt werden. An dieser Stelle zitieren wir mal Emmes alte Chemie-Lehrerin kurz vor dem Experiment: „Mal sehen, obs klappt…“


Die Anleitung zur Maske gibt’s hier.

Nun sind die „Zutaten fürs Bärenkostüm fertig und wir können zum Karneval fahren.

Und nun dürft Ihr entscheiden: Tanzbär, Goldbär oder Trommelbär?
 
Foto: Rahel

Und hier noch einmal der Vergleich mit dem Original:

Quelle: SKD Dresden
Foto:Rahel

Sind Eure Kostüme fertig?
Euer Hase

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