Freitag, 3. Februar 2017

Ein Schutz-Schatz-Kästlein für Teddy & Co (Teil I)



Mein Kumpel Teddy wohnt mit Teffi in der Nähe des Breitscheidplatzes in Berlin. Bisher war das eine ruhige Gegend mit einer starken Schweizer Exilgemeinschaft. Deshalb gibt es dort einen Laden für Schweizer Produkte (Nutella in anderer Rezeptur!) und am 1. August eine rot-weiße Straßenparty. Das hat sich seit dem 19. Dezember stark geändert.
Emme  und ich sind der Meinung, daß nicht nur Teddy, sondern vor allem auch Teffi starken Schutz braucht. Deshalb bastelten wir aus einem Haufen Gerümpel ein Schutz-Schatz-Kästlein.
Und weil alles doch ein wenig aufwändiger war als am Anfang geplant, gibt es die Bauanleitung in zwei Teilen.

Das Kästlein
Diese ehemalige Schokoladenkiste erhielt Emme zu Weihnachten 2015. Sie war mit leckeren Nüssen gefüllt und Emme dankt mal an dieser Stelle der Familie Z. für wunderschöne Weihnachtsabende.

 

In diesem Pappkarton steckte vor langer Zeit ein T-Shirt. Schleife und Etikett waren auch noch vorhanden.
Warum hast Du denn den Karton so lange aufgehoben?
Siehst Du doch, irgendwann kann man ihn noch gebrauchen.

 

Außerdem verwendeten wir noch diesen Stoffrest von Sorpresa, der fantastisch aussieht, aber für einen Stecker ungeeignet war. Und einen Rest Fleece, damit das Futter plastischer wird.


Die Schokoladenkiste wurde von allen Aufklebern befreit, abgeschrubbt und mit Glanz-Acryl schwarz angemalt. Trocknen lassen. Das Hogwarts-Wappen aus der Pappkiste ausgeschnitten und aufgeklebt.


Die Kiste wurde mit dem Stoffrest ausgeschlagen.


Giftflaschen


Dazu nahmen wir ehemalige Schnapsflaschen, ausgewaschen und ebenfalls von allen Aufklebern befreit. Die Etiketten fand Emme im weltweiten Informationsnetz. Ausgedruckt, dann ließen wir das Papier altern- nach dieser Anleitung. Dann wurden die Etiketten aufgeklebt. Je nach Blickrichtung enthalten die Flaschen nun verschiedene Dinge. Sind ja auch Zauberflaschen. Um einen geheimnisvollen Inhalt zu kreieren, richtete sich Emme nach dieser Anleitung. Also: Knicklicht knicken, mit einer alten Schere aufschneiden (Verboten!) und den Inhalt der Stäbe in die Flaschen packen. Der gewünschte Effekt trat nicht ein. Vielleicht enthalten europäische Knicklichter andere Chemikalien? Trotzdem sehen die Flüssigkeiten schön eigenartig und gefährlich aus.


Damit die Flaschen wirklich dicht sind, schmierte Emme die Gewinde vor dem Zudrehen mit selbsthärtendem Sekundenkleber ein. Das sollte halten.

Der Zauberstab
wurde aus einem Eßstäbchen gemacht, das schon jahrelang im Besteckkasten herumdümpelte.


Es wurde gekürzt- endlich darf auch mal die Säge in Aktion treten!- und angespitzt. Hier bewährte sich der Anspitzer für Kajal- und Lippenstifte. Aus der Tüte mit den nicht mehr vernähbaren Stoffresten, die für Füllungen oder ähnliches gedacht sind, fischte Emme ein Stück Schrägband. Das wickelte sie unregelmäßig um den Stab und klebte alles mit reichlich Bastelkleber fest. Hält!


Zum Schluß bemalte sie alles mit schicker Wasserfarbe: Zauberstab fertig!



Gut Ihr Lieben:
Diese war der erste Streich, und der zweite folgt sogleich.
Euer Hase

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