Am Sonnabend waren wir in der Oberlausitz. Hier ist
die Spree noch ganz jung.
Taubenheim ist ein niedliches Dorf mit tausend
Einwohnern nahe der tschechischen Grenze. Berühmt ist das Dorf für seine
Sonnenuhren. Auf einem Rundweg kann man 33(!) verschiedene Uhren besichtigen.
Im Dorf gibt es fast alles, was man für ein
gemütliches Landleben braucht: einen Bahnhof (Bedarfshaltestelle- Bitte
klingeln!), einen Bäcker, eine Landfleischerei, einen Kindergarten, eine Kirche
mit Friedhof, aber am Sonnabend gabs eine Hochzeit:
und sogar ein Schloß mit Park:
Für ausführliche Besichtigungen blieb uns leider keine Zeit, den Emme ließ die Tanzbeine schwingen und schwang sie auch selbst.
Der nächste Termin rückte heran. Mit freundlicher Genehmigung der Schloßbesitzer durften wir im Park fotografieren. Thomas Meusel, unterstützt von seinem Sohn, machte die Aufnahmen. Nun sind wir gespannt, wie die Bilder geworden sind.
Spaß hat es uns allen gemacht, denn auch ich durfte
als Requisitenwächter mitwirken.
Als es dunkel wurde, legte sich Nebel über das Tal.
Die Walpurgisnacht begann mit einem Lampionumzug, das Hexenhäuschen von Baba
Jaga wurde durchs Dorf gezogen und das Hexenfeuer begann.
Der Nebel mischte
sich mit Rauch.
Auf dem Heimweg sahen wir überall Feuer brennen. So
entstand eine eigenartige Athmosphäre aus Erhabenheit, Zauber und Schauer.
Und man sah, wie groß das Bedürfnis der Menschen
ist, etwas auf die Beine zu stellen und Gemeinschaft zu erleben.
Was habt Ihr am Wochenende gemacht?
Euer Hase
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