Freitag, 15. April 2016

Barcelona (zum Umsteigen)



war wie immer laut und von Ostertouristen überfüllt. Die Geschäfte waren offen und alle gaben ihr Geld mit vollen Händen aus. Emme hatte auch einige Einkäufe und dazu noch ein paar Besorgungsaufträge zu erledigen. Diese zeigen wir Euch dann im Post: “Ausbeute”.
Aber nebenbei fand sie schöne Läden: einen “echten” Schuhmacher, einen Designer, der alles aus Reißverschlüssen näht/ oder nähen lässt,

 

ein tolles Café in einem verglasten Hinterhof,


Konditoreien und den Messerladen von Josep Roca. Hier gibt es alles, was irgendwie scharf ist und schneidet.

 

Scharf fanden wir auch diese Kinowerbung. Die Höhlen von Altamira hatten Schließtag, als wir dort vorbeipilgerten.


Grund genug, sich noch mal auf die Piste zu machen. Stimmts, Emme?
Klar, Hase.
Jetzt hoffen wir, das der Film auch in die deutschen Kinos kommt. Emme geht sowieso hin, denn Antonio Banderas spielt mit.
Hase, bitte halte jetzt die Klappe.
Klar, Emme.

Für die Schaufenster von Prada und Gucci blieb keine Zeit. Dann gibt es natürlich keine Nachahmungstäter-Kleider von denen.

Im Palau de la Virreina, einem schönen Barockpalais,


sahen wir eine beeindruckende Fotoausstellung über die städtebauliche Entwicklung Barcelonas. Das Ausstellungsmaterial reichte von Daguerreotypien über verblasste Postkarten bis hin zu Filmen, Flugblättern und Prachtbildbänden. Die Städtebauer/ Architekten/ Bewohner der Stadt haben in den letzten 150 Jahren Erstaunliches vollbracht. Bis vor gar nicht langer Zeit wohnten hier Menschen in finstersten Vierteln und in Holzbaracken am Strand. Es gab Zwangsumsiedlungen und Grundstücksspekulationen. Aber wo gab/ gibt es die nicht? 
Auch die Kontroversen um die Olympischen Spiele wurden nicht ausgespart. Aber gerade diese umstrittenen Spiele hat Emme 1992 als grandiose Mixtur aus Sport, Kultur und Architektur in Erinnerung. Elegante Spiele in einer eleganten Stadt an einem Meer, das blauer nicht sein konnte. Und Emme ist der Meinung, daß dieses Ereignis den Ruhm Barcelonas in die Welt trug und den touristischen Hype auslöste, von dem die Stadt noch heute zehrt.

Ohne Osternachtsmesse gings ins Bett, denn wir mußten früh aus den Federn. Das Flugzeug brachte uns nach Hause.

Emme, fahren wir da mal wieder hin?
Zum Umsteigen bestimmt.

Viel Spaß in der neuen Reisesaison wünscht Euch
Euer Hase

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