Noch ein Nachtrag zu unseren Sommerreisen:
Sonntagvormittag in einer deutschen Kleinstadt. Mal sehen, was und hier erwartet.
Ein barockes Schloß mit einer riesigen Zwiebel auf dem Turm, ein großer Schloßgraben und ein Lustgarten.
Hier befindet sich auch die Touristeninformation, und die freundlichen und kompetenten Damen erklärten uns alles ausführlich.
Das Schloß war hauptsächlich Witwensitz und wurde einst liebevoll eingerichtet und genauso liebevoll erhalten.
Zuerst sahen wir die Küche:
Mir wurden sofort die Augen zugehalten, sodaß ich nur einige Einrichtungsgegenstände aus dem Katalog erwähnen kann: Butterfaß, Quarkpresse, Hackklotz, Messer, Feuerstelle und und und.
Was hängt denn nun da oben an der Decke?
Das willst Du gar nicht wissen, Hase.
Im ersten Stock gab es schöne Audienz- und Wohnräume, hier beeindruckten vor allem die tollen Tapeten. Aus "Sparsamkeitsgründen" nicht gewebt, sondern bedruckt.
Emme würde gern mal solche Stoffe kaufen können. Und Und ich würde aus den Resten ein Justeaucorps genäht kriegen, damit ich endlich ein richtiger Barockhase bin.
Das Bett hatte wunderschöne Samtvorhänge und diese tollen Posamenten:
Im Winter ist das bestimmt schön kuschelig und warm, aber wie kann man dann im Bett Gruselgeschichten lesen? Taschenlampen gabs noch nicht und Kerzen? Hätten wohl zum nächsten Schloßbrand geführt.
Wir verließen die Adelsräume und warfen einen Blick im Turm nach unten.
Über den zweiten Teil der Ausstellung berichten wir später.
Mit herrschaftlichen Grüßen
Euer Hase
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