Sonntag, 24. September 2023

Barcelona und Heimweg

Emme hatte den Heimflug unter wunderlichen Umständen gebucht. Der Koffer reiste im Materialtransport nach Sachsen-Anhalt und wurde eine Woche später nach Dresden gebracht. (Ein dickes Danke an Kerstin und Holger!!!)

Mit leichtem Gepäck konnte sich Emme im Viertel Gracia in Barcelona umschauen und machte im Abendsonnenschein noch ein paar (nee, das waren viele!) Fotos.


Früher gab es sie nur in versteckten Ecken, jetzt auch an den Hauptstraßen: Läden für Zweite-Hand-Mode. Außerdem fand Emme einen Laden, in dem für einen Apfel und ein Ei (Mode)Produktionsüberschüsse aus der letzten Saison verkauft wurden. Da wurde dann das leichte Gepäck etwas schwerer…

Außerdem fotografierte Emme die Schaufenster einschlägig bekannter Modehäuser zwecks Inspiration. Das ging erst am Abend, nachmittags standen hier hunderte asiatischer Touristen Schlange. Geduldig warteten sie, bis sie der Sicherheitsmann in den Laden bat, sie dort ihr Geld loswerden und mit Taschen und Kisten und Beuteln bepackt den Laden wieder verlassen durften. Naja.

Vor der Fahrt zum nächtlichen Flughafen trank Emme noch Wein in einem Straßencafé, bis sie dort weit vor Mitternacht etwas unsanft hinauskomplimentiert wurde. Man wollte schließen. Das war sehr neu in dieser Touristenmetropole. Vielleicht gibt es jetzt dort Sperrstunden.

Am frühen Morgen startete unser Flugzeug nach München, Emme schlief und ich arbeitete als Nackenrolle. Der Umstieg von einem Terminal zum nächsten klappte reibungslos und wir erhielten super-super-freundliche Unterstützung von Flughafenmitarbeitern aller Nationen. Dankeschön!

Auch das Wasser mußte Emme nicht austrinken oder wegkippen, die Münchner haben bei der Sicherheitskontrolle so ein Dingens, das Flüssigkeiten erkennt. Das ist sehr bequem und entspannend.

 

Dann war Wartezeit übrig und wir inspizierten die neuesten E-Autos. Schick. Armaturen waren nicht zu erkennen, es gab flackernde Werbefilme und -natürlich- keine Preisangaben. Also nix für uns.


Mit einer „Süddeutschen Zeitung“ bewaffnet flogen wir in unsere Provinzhauptstadt, mit leichtem Gepäck hüpften wir in den Bus und in den nächsten und waren nicht zu Hause.


Denn wir erlebten ein ostermontägliches Verwöhnprogramm bei Emmes Tante, trafen (fast) alle Cousinen nebst Anhang, es gab Ostereiersuche im Garten und Lagerfeuer und erst in der Dunkelheit kamen wir nach Hause.

Trotz aller kulturellen Unterschiede an einem Tag- das war wunderbar! Vielen Dank für das köstliche Essen und den leckeren Kuchen!

Hase und Emme

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