Wir haben einen Sonntagsausflug gemacht. Nicht
nur innerhalb der Stadt- und Staatsgrenzen, sondern weiter weg. Sozusagen fast
eine Reise! Juhu!
Alle Abo-Monatskarteninhaber der Dresdener Verkehrsbetriebe und des Verkehrsverbundes Oberelbe dürfen während der Sommerferien im gesamten Verbundraum fahren, obwohl die Karte sonst nur für eine oder zwei Zonen gilt. Das ist ein Dankeschön, weil wir in der Corona-Zeit nicht viel fahren durften und trotzdem das Abo behalten haben.
So ein gutes Angebot muß man natürlich ausführlich nutzen und das gesparte Fahrgeld für ein leckeres Essen ausgeben.
Wir fuhren also mit der S-Bahn nach Schmilka, setzten dort mit der Fähre über und wanderten dann -wegen der Einschränkung der Mobilität- nicht ins Gebirge, sondern einfach die Straße entlang. Wir durchliefen den alten Grenzübergang, die Gebäude sind voller Spinnweben. Und wir sind froh, daß hier niemand mehr vor Polizisten und Zöllnern zittern muß.
Wir überschritten die Staatsgrenze. Ein paar Spaßvögel mußten sogar hier ihre Aufkleber hinterlassen:
Der Nationalpark „Sächsische Schweiz“ ändert seinen Namen in „Böhmische Schweiz“:
Auch wenn wir nicht im Wald waren, konnten wir die Felsen sehen. Bei geschickt zugeschnittenen Fotos sieht man kaum, daß wir nicht einmal die Straße verlassen haben.
In Hřensko spazierten wir einmal die Hauptstraße rauf
und runter. Die Hotels und Pensionen wurden schick herausgeputzt.
Der Ort war voll mit Ausflüglern, Wanderern und Bergsteigern. Gut bewacht vom Böhmischen Schutzpatron, dem Heiligen Nepomuk:
Wir schauten noch in die Kamenice/Kamnitz, vielleicht wäre gerade jetzt ein Lachs vorbeigeschwommen?
Wer besser zu Fuß ist, kann von hier aus 1. zum Prebischtor/ Pravčická brána gelangen (ca. 5 km, öder Weg, geht aber schnell), oder 2. durch die Klammen gondeln, von da aus über Mezní Louka/ Rainwiese und den Gabrielensteig das Prebischtor erreichen (ca. 15 km, schöner, ausführlicher Weg, dauert entsprechend länger). Man könnte auch mit dem Nationalparkbus fahren oder mit dem Wanderschiff über die Elbe schippern. Oder auf die Affensteine klettern. Oder auf der anderen Elbseite das Echo am Zirkelstein ausprobieren. Oder, oder, oder…
Wir gingen essen (und trinken): große Portionen, gehaltvoll und lecker!
Nach Hause gings wieder mit der Fähre und S-Bahn. Das war diesmal ein Ausflug für Faultierchen, aber trotzdem schön.
Emme, fahren wir da mal wieder hin?
Hase, wir sollten laufen. Wegen der leckeren, gehaltvollen Küche.
Wir wünschen Euch viele schöne Ausflüge!
Hase und Emme
Verlinkt mit Niwibo sucht Ausflüge
Das hört sich nach einem prima Ausflug an Ihr Beiden,
AntwortenLöschengroße Portionen gehen immer.
Dazu ein frisches Bier, perfekt.
Und mal so schnell über die Grenze, perfekt
Danke fürs Verlinken, lieben Gruß
Nicole