Die
Zutaten zu einer Robe sind ja (fast) immer das Aufwändigste, diesmal
war es die Stickerei am Vorderteil. Emme fand eine Fanseite im
weltweiten Informationsnetz: hier stellen Menschen mehr oder weniger
aufwändig ihre Kostüme selber her. Emme entschied sich für sehr
aufwändig. Das Muster für das Vorderteil mauste sie hier.
Sticken mußte sie selber. Stoff, Stickgarn, Perlen und Band fanden sich in ihrem Haushalt und in dem ihrer Mutter. Für die Stickerei brauchte sie nicht lange, denn der Kettenstich geht schnell und füllt rasch die Flächen.
Das Perlenaufnähen dauerte länger, auch angesichts der Tatsache, daß man so etwas nicht unterwegs in der Bimmel „erledigen“ kann. Hat aber Spaß gemacht.
Die Stickerei wurde noch mit einem alten Band eingefaßt und auf dem schwarzen Samtteil festgeheftet. Muß ja nur eine Nacht lang halten!
Sticken mußte sie selber. Stoff, Stickgarn, Perlen und Band fanden sich in ihrem Haushalt und in dem ihrer Mutter. Für die Stickerei brauchte sie nicht lange, denn der Kettenstich geht schnell und füllt rasch die Flächen.
Das Perlenaufnähen dauerte länger, auch angesichts der Tatsache, daß man so etwas nicht unterwegs in der Bimmel „erledigen“ kann. Hat aber Spaß gemacht.
Die Stickerei wurde noch mit einem alten Band eingefaßt und auf dem schwarzen Samtteil festgeheftet. Muß ja nur eine Nacht lang halten!
Die
Armreifen: Da suchte und überlegte Emme lange. Was es zu kaufen gab,
war zu eng. Da Emme zur werktätigen Bevölkerung zählt und dabei
täglich Tonnen von Menschen bewegt, hat sie nun mal Muskeln. Da paßt
(fast) nichts, was für Bürotussis konfektioniert wurde. Irgendwo
fand sie im Netz die Idee, Plastereifen aus Flaschen zu schneiden und
die mit Alufolie zu umwickeln. Die Idee wandelte sie etwas ab: Saft
kaufen, trinken, Flasche abwaschen, Ringe ausschneiden, mit 3D-Farbe
ein paar Mäander malen, trocknen lassen, mit silbernem Acryl
überziehen, wieder trocknen lassen und mit Sekundenkleber Perlen
aufkleben. Am Oberarm paßten die Reifen trotzdem nicht. Zu eng! Also
Reifen aufschneiden, mit einer heißen Nadel Löcher einstechen,
Gummi annähen und anmalen. Paßt, wackelt und hat Luft für eine
Ballnacht.
Foto: Bernd |
Den exotischen Kopfschmuck modellierte Emme aus Fimo,
buk ihn bei 130°C
und klebte mit Sekundenkleber silberfarbene Kettchen aus der Basteltüte von Bijou Brigitte an. Tesa hielt nicht.
Foto: Bernd |
Die Frisur war ein wenig „barockisiert“. Emme benutzte nur ein Haarteil. Auf eine echte Fontanage hat sie trotzdem verzichtet.
Schuhe,
Strümpfe, Hüftpolster und Handschuhe stammen aus den unergründlichen Tiefen des
Kleiderschrankes.
So
sah das Ganze dann beim Ball aus:
Foto: Bernd (Also auf dem Foto sieht Emme aus wie die Schwester von Aschenbrödel!) |
Viele erkannten die Star-Wars-Figur nicht, schade. Und alle schworen Stein und Bein, niemals ins Kino zu gehen oder Fernsehen zu gucken. Wers glaubt, wird selig.
Aber
wir bleiben dabei: Wir tragen nicht, was alle tragen. Es lebe die
Populärkultur!
Möge
die Macht mit Euch sein!
Euer
Hase
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