Wir bleiben mal beim deutschen Titel, Emme war in
dieser Ausstellung mit Urban Art. Mich hat sie vergessen!
Quasch, Du hast geschlafen!
Wie auch immer, nun muß sie den Artikel selber
schreiben:
Liebe Leser,
die etwas Älteren von uns können sich noch an die Zeit
erinnern, als der Film „Beat Street“ in die Kinos kam. Es war ja nicht im Sinne
der Partei- und Staatsführung, Jugend- und Subkulturen publik zu machen. Aber
Harry Belafonte war der Produzent des Filmes und sozialkritisch war er auch:
auf jeden Fall sahen wir New York von einer anderen Seite, hörten zum ersten
Mal Rap und träumten nach dem Kinobesuch von bunten Zügen in unserer kleinen
grauen Republik. Selber Wände bemalen scheiterte am Nichtvorhandensein von
Farbe in den Geschäften, was es zu kaufen gab, war sauteuer und Schallplatten
hätten wir niemals gescratcht, um ein paar Geräusche zu erzeugen. Blieb nur
Break Dance, das ist aber eher was für Jungs. Wie sagte schon in den Achtziger
Jahren einer der Hauptdarsteller von Beat Street: „Das ist alles eine Sache des
Equipments.“
Nun, viele Jahre später, hat sich Urban Art zu einer
Kunstrichtung entwickelt, die auch von Experten anerkannt ist. Urban Art ist
für jeden sichtbar, der sie sehen will (oder auch nicht), aber leider lassen
sich Hauswände schlecht sammeln. Ich unterstelle den Machern, daß sie nicht
wollen, daß ihre Kunst in Museumsdepots verstaubt.
Für die Ausstellung Magic City- Zauberstadt bekamen in
Dresden einige Künstler in einer ehemaligen Werkshalle eine weiße Stadt zur
Verfügung, die sie nach Lust und Laune gestalten konnten. Herausgekommen ist
eine wirklich farbige Welt, die Einblick in den aktuellen Stand der Urban Art gibt.
Das Spektrum reicht von riesigen Wandbildern,
Fotodokumentationen, Amorphen Werken, die durch den Blick durch die Kamera
3-Dimensionalität erlangen (und die Leuten mit Hirndefekten sehr, sehr suspekt
sind- ich habs mit eigenen Augen gesehen!),
Nicht alles gefällt allen, aber das muß auch gar nicht
sein.
Der Ratte als Symboltier der Urban Art wurde ein spezieller
Ausstellungsabschnitt gewidmet.
Sogar ein Banksy ist dabei.
Sogar ein Banksy ist dabei.
Eine Extra-Abteilung war nur für Erwachsene geöffnet,
aber ich glaube, ein normales Kind sieht mehr Fleisch an einem Abend im
Fernsehen.
Und was war das Schönste?
Hase, das Schönste war das Karussell.
OLEK, der kein Alexander und keine Alexandra, sondern eine Amanda ist, hat etwas Buntes und Schönes noch bunter und schöner gemacht, indem sie es einhäkelte. Dazu kamen mysteriöse Mitfahrer in Capes, blaue Ratten,
Puppen, Pilze, Hähne und Blumen.
Alle Besucher schauten ganz verzückt, aber leider durfte niemand auf dem Karussell mitfahren. Olek, ob Du gehäkelt hast oder die Babcia, es ist toll geworden! Und dieses Karussell steht nicht umsonst im Mittelpunkt der Ausstellung.
OLEK, der kein Alexander und keine Alexandra, sondern eine Amanda ist, hat etwas Buntes und Schönes noch bunter und schöner gemacht, indem sie es einhäkelte. Dazu kamen mysteriöse Mitfahrer in Capes, blaue Ratten,
Puppen, Pilze, Hähne und Blumen.
Alle Besucher schauten ganz verzückt, aber leider durfte niemand auf dem Karussell mitfahren. Olek, ob Du gehäkelt hast oder die Babcia, es ist toll geworden! Und dieses Karussell steht nicht umsonst im Mittelpunkt der Ausstellung.
Liebe Leser, die Zauberstadt ist bis zum 12. März
geöffnet und trotz hohen Eintrittspreises lohnenswert!
Viel Spaß wünscht Euch
Eure Emme
Vergißt Du mich beim nächsten Mal auch nicht?
Nein Hase. Bist doch mein Bester.
Außerdem habe ich Dir ein Geschenk mitgebracht.
Euer Hase
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