Was macht man an einem herrlichen
Herbstsonntag? Wandern, feiern, Ausflüge? Wir hatten die Wahl zwischen vier (!)
Angeboten und entschieden uns für einen märchenhaften Besuch im Schloß
Schleinitz. Das liegt zwischen Lommatzsch und Nossen, irgendwo im Nirgendwo. Es
ist seit 700 Jahren bewohnt und wird seit Juni als „Event-Schloß“ mit Hotel und
Restaurant betrieben. Gegenüber gibt es noch ein Museum mit funktionierender,
benutzbarer Wäschemangel, eine Herberge, einen Handwerkerhof und eine
Veranstaltungsscheune. Was will man mehr?
Die neuen Pächter des Schlosses
hatten zu einem märchenhaften Wochenende geladen und bei der Ausstattung keine
Mühe gescheut. Der Froschkönig begrüßte die Besucher.
Der Rapunzelzopf hing gleich am
Eingang, Drachen turnten durch die Gegend,
überall gab es Märchenbilder und
sogar ein Thronsaal wurde eingerichtet.
Jeder konnte nach Herzenslust im
Schloß herumstöbern, außer in der Küche und im Hotelbereich. Wir entdeckten die
Kapelle,
tolle Deckenbemalungen,
Wappen,
den verzauberten Schloßhof, den
historischen „Thronsaal“,
viele Räume
und immer wieder rot-weiße Rosen, die für
das Geschlecht derer „von Schleinitz“ stehen.
Das Märchenprogramm, das an diesem
Wochenende geboten wurde, war beeindruckend. Es gab Lesungen,
Gruselgeschichten, Puppentheater
und mehr. Der Bremer Stadtmusikant Herr Esel
spielte im gesamten Schloß auf.
Außerdem gab es Spiele für drinnen und draußen,
ohne Batterien und Elektronik.
Und so ist es auch ein wenig unserer Mithilfe zu
verdanken, daß es ein wirklich märchenhaftes Wochenende wurde. Alle, Besucher
und Akteure, hatten ihr Vergnügen.
Und nun stehen auf einigen Wunschzetteln für
Weihnachten ganz altmodische Spiele…
Ganz altmodisch grüßt Euch
Euer Hase
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