Donnerstag, 14. Mai 2015

Kunstfest Meißen

Am Sonntag stieg Emme etwas zerfleddert aus dem Bett. Wir wollten nach Meißen zum Kunstfest.
Der Hinweg erwies sich als schwierig, weil die Lokführer streikten und dadurch die S-Bahn einfach mal ausfällt. Wer will denn am Wochenende irgendwohin fahren? Auskünfte? Informationen? Am Sonntag? Das sind ja gleich vier Wünsche auf einmal...


Irgendwann kamen wir dann in Meißen an. Dort gibt es einen Stadtteil namens Cölln und in diesem Stadtteil ein sozio-kulturelles Zentrum mit den verschiedensten Aktivitäten. Dort wird auch das Kunstfest organisiert, auf dem jeder Meißner zeigen darf, wie er seine Freizeit verbringt.
Da tanzen die Hortkinder, singen die Senioren, es wird getrommelt und Gitarrenklassen geben Konzerte. Sicher ist das kein Weltniveau, aber alle Auftritte erfolgen von ganzem Herzen.
Emme ließ die Tanzbeine schwingen und es gab Aplaus.
Zum Kunstfest gab es auch einen Markt, auf dem Selbstgemachtes angeboten wurde.

 

So richtig begeistert war Emme davon nicht und Madeleine fand das richtige Wort, um das alles zu beschreiben: Dawanda-Look.
Emme braucht aber weder kakelbunte Unterwäsche noch Filzblumenbroschen.
So eine Skulptur braucht sie zwar auch nicht, die sah aber wenigstens gut aus:


Am Nachmittag fuhren wir wieder nach Hause. Diesmal streikte keiner. Und wir sahen vom Zug aus, wie Tausende zum AC/DC- Konzert strömten. Das hätte uns beiden aber auch Spaß gemacht.

Emme, fahren wir da noch mal hin?
Redest Du vom Kunstfest oder AC/DC?

Na dann, beim nächsten Mal gibt es ein Rockkonzert.
Euer Hase

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