Freitag, 4. April 2014

Weimar

Am letzten Sonntag durfte ich wieder mal ICE fahren!
Der Zug fuhr durch endlose Nebelfelder, die sich nur langsam auflösten, sodaß es nicht viel zum Rausgucken gab. Bei plötzlich einsetzendem Sonnenschein landeten wir in Weimar, das sich den Touristen ruhig und friedlich in sonntäglicher Behaglichkeit darbot.


Emme fotografierte mich vor den Dichterfürsten, streng beäugt von diversen Besuchern aus aller Welt- habt Ihr noch nie einen Hasen gesehen? Oder waren die vertrockneten Blümchen so peinlich?
Wir empfehlen auf jeden Fall die amüsante Lektüre von Susanne Falks "Schöne Tage in Weimar". In diesem Buch wird die erstaunliche Entstehungsgeschichte des Denkmals beschrieben. Und unser Lieblings-Märchendichter kommt auch darin vor.
Nach dem Kaffee widmete sich Emme ihren Familienangelegenheiten und zum Abschluß des Tages gab es einen ausführlichen Spaziergang im Park an der Ilm. Hier im Gewimmel war nun des Volkes wahrer Himmel, obwohl Ostern noch auf sich warten läßt. Es gab große und kleine Menschen, Hunde, Jogger, Radfahrer, Enten, Blumen, Goethes Gartenhaus und Denkmale zu sehen.
Herrn Liszt wurde im letzten Jahr wieder mal die Hand gestohlen. Nach einer Legende ungeklärter Herkunft soll ein Pianist besser spielen können, wenn er einen Finger vom Liszt-Denkmal besitzt. Aber Achtung: die Hand ist nur noch aus Gips (wird ja eh bald gemaust)! Und um besser spielen zu können, hilft nur eins: ÜBEN! ÜBEN! ÜBEN!
Und mit diesem tollen Rat verabschiedet sich- ach, da fehlt noch was:

Emme, fahren wir mal wieder nach Weimar?
Aber natürlich, Hase.

Euer Hase


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen