Montag, 28. April 2014

Costa brava Teil III - Oder: Besuch bei Herrn D.


 



Einen Tag lang unterbrachen wir unsere sportlichen Aktivitäten, um Herrn Dalí in Figueres einen Besuch abzustatten.
Dort wurde das alte, ausgebrannte Theater nach Herrn D.s Vorstellungen zu einem Museum umgebaut. Die Außenfassade des Teatre-Museu ist ziegelrot, die Kleckse sollen Brot symbolisieren, das Zeichen der Ernährung:


































        
       

        

          Im Übrigen:
          Ich bin kein Brot!
          Und kein Heiliger!



Eier symbolisieren die Erneuerung:




Im Inneren gibt es surreale Zeichnungen, Gemälde, schaurig-schöne Installationen und Schmuck.
 
Der arme Herr Krokodil!

Insgesamt weniger ein Theatre- Museu, sondern ein künstlerisches, religiös angehauchtes Kuriositäten- und Gruselkabinett.
Zum Überblick über den May-West-Saal muß man aufsteigen wie zum Heiligen Jakob:

 

 Zum Vergleich: Figueras

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/ac/Santiago_GDFL_catedral_28.JPG/256px-Santiago_GDFL_catedral_28.JPG?uselang=de
Luis Miguel Bugallo Sánchez
und Santiago de Compostela

Santiago! Sag mal Emme, wann fahren wir da mal wieder hin?
Hase, wir fahren nicht. Wir laufen.

Und fast am Ende des Rundgangs, in einem sehr speziellen Schlafzimmer, zerfloß sie endlich: die Zeit!



Trotz dezenter Gänsehaut -Emme ist sich sicher, daß Herrn Dalí diese Körperreaktion sehr gefallen hätte- war der Ausflug nach Figueres lohnenswert. Hochkarätige surreale Kunst auf engstem Raum und die komprimierte Schau eines langen erfolgreichen Künstlerlebens. Und ein Gebäude, das innen und außen ein einziges Kunstwerk ist, daß kein Kurator und kein Museumspädagoge verschlimmbessern darf, wo gibts das noch?

Emme, fahren wir da noch mal hin?
Wenn Du Dich gruseln willst, ja.

Mit schaurigen Grüßen
Euer Hase







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